Döllnitz gedenkt Opfern und mahnt zum Frieden
Döllnitz. In Döllnitz wurde am Volkstrauertag der Opfer beider Weltkriege gedacht, mit einer Feier und Kranzniederlegungen. Bürgermeister Anton Kappl mahnte zum Frieden und zum achtsamen Miteinander im Alltag.
In Döllnitz fand eine bewegende Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages statt. An den Feierlichkeiten, die bereits am Vorabend begannen, nahmen neben den örtlichen Vereinen, der Feuerwehr und den Pfreimdtalschützen auch die Feuerwehren aus Wittschau/Preppach und Woppenrieth teil. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Döllnitz, angeführt von Bernhard Kammerer, organisierte die Veranstaltung.
Gedenkgottesdienst und Kranzniederlegung
Die Gemeinschaft zog mit ihren Fahnenabordnungen in die Expositurkirche St. Jakobus ein, wo Pfarrer Adam Nieciecki einen Gedenkgottesdienst zelebrierte. Bürgermeister Anton Kappl, Markträte und zahlreiche Gläubige nahmen am Gottesdienst teil, der vom Männergesangverein „Liederkranz“, unter der Leitung von Holger Scheufler, musikalisch umrahmt wurde.
Nach dem Gottesdienst führte ein Zug zur Kriegergedächtnisstätte, wo unter der Führung von Kammerer und der musikalischen Begleitung der Stadtkapelle Weiden, geleitet von Hubert Rupprecht, eine Gedenkfeier stattfand. Am Mahnmal begannen die Ehrungen mit Gebeten des Pfarrers und dem Verlesen der Gefallenen beider Weltkriege durch SRK-Mitglied Helmut Bamler.
Appelle zum Frieden
Bürgermeister Kappl appellierte in seiner Rede an die Bedeutung des Friedens. „Echten, nachhaltigen Frieden und der beginnt bei uns selbst, er beginnt im Alltag“, mahnte er. Der Frieden sei „das höchste Gut eines Volkes“. In einer Minute der Stille gedachte man den Opfern der Kriege, der Gewalt und des Leids, das durch diese Kriege entstanden ist. Kappl und der Vorsitzende der SRK, Kammerer, legten Kränze nieder, um der vielen gefallenen Soldaten der ehemaligen Gemeinde Döllnitz zu gedenken. Die Kranzniederlegung wurde von der Feuerwehr und Mitgliedern der SRK unterstützt.
Die Veranstaltung wurde mit dem Kameradschaftslied, „Ich hatt‘ einen Kameraden“, und drei Böllerschüssen umrahmt. Kammerer gedachte in einem Gebet den im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinskameraden Ludwig Prüfling und Gerhard Guse. Die Feier endete mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied, die gemeinsam gesungen wurden.
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