Dießfurter See: Bei Notfällen muss alles reibungslos ablaufen
Dießfurt. Der Dießfurter See ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel für Baderatten und Sonnenanbeter. Doch dabei ist es hier auch nicht ganz ungefährlich. Und seitdem die Wasserwacht keine Aufsicht mehr am See führt, muss bei den Notfällen auch alles reibungslos ablaufen.

Der Zufahrtsweg zur Anlegestelle der Wasserwachtsboote am hinteren Teil des Dießfurter Sees war ziemlich zugewachsen. „Wir müssen ja auch ab und an in diesen Teil des Sees“, so Bernhard Würf vom Fischereiverband Oberpfalz. Und auch die Feuerwehr muss bei Einsätzen zügig den Rettungsweg benutzen können. Deswegen hatte Andreas Eckert von der Feuerwehr Dießfurt zusammen mit Würf nun diesen wichtigen Weg wieder „fahrbar“ gemacht. Viele Äste mussten entfernt werden, auch wenn gerade nicht die Zeit dazu ist. „Sicherheit geht vor“, so beide einstimmig.
Nadelbäume für die Fische
Bereits einige Zeit vorher hatte der zuständige Gewässerwart für die Dießfurter Seen, Bernhard Würf, zusammen mit der Wasserwacht Weiden/Neustadt einen anderen Einsatz auf dem See. Es wurden Nadelbäume, die vorher gesammelt wurden, als Laichhilfen für die Fische in den See geworfen. Bereits 2020 wurde so eine Aktion durchgeführt, die vor allem den Zander und den Barsch betreffen. „Da es durch die Arbeiten im See aktuell keine Bäume gibt, helfen wir hier ein bisschen nach“, so Würf.
Wasserwacht unterstützt gerne
Und auch die Wasserwacht ist froh über solche etwas anderen Einsätze. Mit den beiden Booten der Wasserwacht aus Pressath und Weiherhammer konnte Würf die Nadelbäume an die verschiedenen Stellen transportieren und einwerfen. „Für uns ist es auch eine andere Aufgabe wie Menschen zu retten“, so Wasserwacht-Kreisvorsitzender Max-Ferdinand Kreuzer. Und auch die Motorbootführer bekommen dabei auch noch einige Fahrstunden mehr auf dem Wasser.
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