Der SC Glückauf Auerbach geht schwerer Zukunft entgegen

Auerbach. Der SC Glückauf Auerbach beendet die Zusammenarbeit mit dem FC Troschenreuth und geht einer ungewissen Zukunft entgegen.

Auf dem Sportgelände des SC GlückAuf bleibt es erst einmal ruhig. Foto: Jürgen Masching

Der FC Troschenreuth und der SC Glückauf Auerbach stellen wieder jeweils eine eigene Mannschaft in der A-Klasse. Schon einmal wollten die Nachbarvereine eine Spielgemeinschaft bilden, die jedoch nicht lange hielt. „Jetzt soll alles anders werden,“ hieß es in einer Meldung vor der Saison 2018/2019. Nun hat man sich nach mehr oder weniger sechs erfolglosen Jahren wieder getrennt.

Keine Einigung gefunden

„Jedes Jahr setzen wir uns mit dem SC Glückauf zusammen und sprechen über die Zusammenarbeit für die nächste Saison“, betont Troschenreuths Vorsitzender Roland Laier. Aber diesmal mit etwas anderen Voraussetzungen, denn nach der Hauptversammlung des Auerbacher Traditionsvereins wusste man von den Problemen im Verein. „Wohin sich der SC Glückauf aktuell hinbewegt, ist für mich dramatisch“, sagte Ehrenvorsitzender Franz Popp damals in der Versammlung.

Kürzlich kam der SC auf den FC Troschenreuth zu, mit dem Gesprächsergebnis, dass man nicht mehr zusammenfindet. Deshalb wird es in der Saison 2024/2025 keine SG mehr geben. Die sieben Auerbacher Akteure, die in der Spielgemeinschaft aufgelaufen sind, haben teilweise andere Vereine gefunden. So auch SC-Vorsitzender Florian Wiesneth, der als Torwart zum SV 08 Auerbach wechselt. „Der SC Glückauf Auerbach wird keine eigenständige Fußballmannschaft melden“, stellt der Vorsitzende klar.

Pläne, aber keine Schnellschüsse

Wie es weitergeht, kann Florian Wiesneth nicht sagen. „Wir hatten bisher ein Gespräch mit dem SV 08, aber mehr noch nicht.“ Die beiden Sportplätze gehören dem SC Glück-Auf und der Pachtvertrag läuft erst 2028 aus, wie Wiesneth betont. So hat man noch etwas Zeit, zu überlegen, wie es weitergehen soll.

In Auerbach sind viele der Meinung, dass eine Kooperation mit dem SV 08 die sinnvollste Lösung für den SC wäre. Hat dieser doch mit dem Sportgelände an der Degelsdorfer Straße ein sanierungsbedürftiges Gebäude sowie zwei ebenfalls in die Jahre gekommene Sportplätze. „Wir haben schon einen konkreten Plan“, sagt Florian Wiesneth. „Aber wir wollen in Ruhe arbeiten und keine Schnellschüsse machen.“ Bis Ende des Jahres, Anfang 2025, sollen genauere Informationen herausgegeben werden.

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