Der Däne Lasse Matthiessen bei „Klein & Kunst“

Weiden. Ein singender Pendler zwischen Dänemark und Deutschland spielt mit seiner Gitarre sanfte Balladen.

Lasse Matthiessen. Foto: Helmut Kunz

„Ich bin Lasse und komme aus Kopenhagen, aber auch ein bisschen aus Berlin.“ Ein besonderes Musikerlebnis hatten die „Klein & Kunst“-Besucher am Donnerstagabend im Foyer das alten Ringkinos Besucher beim Konzert des Dänen Lasse Matthiessen. Der Musiker, der laut eigener Feststellung das dritte Mal in Weiden gastierte, kommt eigentlich aus der Pop-Syn-Ecke. Mit seinem elektronischen Indie-Art-Pop, seinen Beats und Synthesizer-Landschaften füllt er normalerweise ganze Räume.

Langsame Balladen

Diesmal war er aber nur mit seiner Klampfe unterwegs und spielte vor seinem Publikum, das auf den Stufen zum Kinosaal Platz genommen hatte, vor allem langsame Balladen aus eigener Feder. Den Abend startete er mit zwei „Streit-Songs“, die er allerdings recht intim präsentierte. Es ging ihm darum, den musikalischen Beweis anzutreten, wie ein Streit mit der Freundin beigelegt werden kann, ohne dass sich beide gleich trennen. Entsprechend ruhig und zurückhaltend waren „Don’t go sleep“ und „Read“ komponiert.

New Songs

Bei aller Langsamkeit war es aber spannend, zuzugucken, wie Matthiessen die Worte und Töne mit seinen Lippen formte. Aus der Kategorie New Songs stammte die Nummer „First Aid Kit“. Hier ging es um die fiktive Geschichte, wie jemand aufwacht, nachdem er mit dem Kopf auf den Betonboden geknallt war und immer noch das Lichtschwert aus der „Star Wars“-Reihe vor den Augen flimmern sieht.

Bekannt bei deutschen Radiosendern

Der Künstler, der ständig zwischen Deutschland und Dänemark pendelt, begeistert seine Anhängerschaft seit Jahren mit seinen Konzerten. Sein Name ist etabliert bei den großen deutschen Radiosendern. Auch auf Auftritte im deutschen Fernsehen kann er verweisen. Entsprechen groß war der Applaus.

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