Burschenverein Rothenstadt spielt „Der verkaufte Großvater“

Rothenstadt. Schon einige erfolgreiche Theateraufführungen hat der Burschenverein auf die Bühne gestellt. Nach den Coronajahren galt es jetzt wieder auf der Bühne Theater zu spielen. Und wie groß der Bedarf beim Publikum ist, zeigt die Tatsache, dass mittlerweile alle Aufführungen ausverkauft sind.

Ein Bild bei der Aufführung. Gesamte Gruppe, die sich beim Publikum für das engagierte Mitmachen und den großzügigen Applaus bedankte. Foto: Reinhard Kreuzer

Nach unzähligen Lesestunden in der Vorbereitungszeit durch Anweisungen des Regisseurs und Spielleiters Matthias Bäumler standen die „besten Künstler“ aus dem Verein schon unter höchstem Erwartungsdruck. Dem hielten alle stand. Selbst bei der Premiere am zweiten Weihnachtsfeiertag klappte alles. Wenn auch das evangelische Gemeindehaus nur mal knapp hundert Zuschauer fasst, alle ließen sich von den unterhaltsamen Verwirrungen und viel Liebelei mitreißen. Applaus auf offener Szene.

Ein Klassiker

Weil der Haslingerbauer vergeblich ins Nachbardorf herübergekommen ist, um seine Tochter Evi mit dem Greithoferlois zu verbandeln, nimmt er eben dessen Großvater als Abschlagszahlung mit. Er muss jedoch bald feststellen, dass er damit die Katze im Sack gekauft hat, denn dem pfiffigen alten Herrn sitzt der Schalk im Nacken. Er hat sich vorgenommen, aus Lois und Evi doch ein Paar zu machen, allerdings zu anderen Bedingungen als sie der habgierige Haslinger diktieren wollte.

Personen und ihre Darsteller sind Regisseur und Großvater mit Matthias Bäumler, den Haslinger spielt Toni Forster, den Greithofer Stefan Reiter und dessen Sohn Lois Domenic Lehner. Nanni wird von Carina Großmann und die Zenzi von Rebekka Schreyer gespielt. Evi, die Angebetete ist Saskia Bäumler, die Marta spielt Janis von der Grün. Als Souffleur fungiert Felix Riedl.

Die beiden neuen Ehrenmitglieder. Von Links: Marco Bäumler 2. Vorsitzender, Jonas Bäumler, Daniel Biebl, Andreas Lehner 1. Vorsitzender Foto: Reinhard Kreuzer

Am Premierenende ernannte der Verein zwei Ehrenmitglieder mit Jonas Bäumler und Daniel Biebl. Bäumler ist schon sechs Jahre Schriftführer und ein Jahr im Ausschuss und bereits elf Jahre Mitglied beim Burschenverein. Biebl ist fünf Jahre Kassier und ebenso elf Jahre treues Mitglied. In Amt und Würden waren beide noch im Vorjahr beim 125-jährigen Bestehen. Als Geschenk erhielten sie eine „Liesl“, einen Vier-Liter-Krug mit personalifizierter Bemalung.

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