Burglengenfeld pflanzt 131 Douglasien für Neugeborene

Burglengenfeld. 131 Douglasien wurden für Neugeborene des Jahrgangs im "Jahrgangswäldchen" gepflanzt, um die Bedeutung von Kindern und den Waldschutz hervorzuheben.

Die Familien Cheikho, Schleicher, Schneider, Klopp, Raith und Liebl haben gemeinsam mit zweitem Bürgermeister Josef Gruber, Geschäftsleiter Wolfgang Weiß und Stadtförster Reinhold Weigert Douglasien für den Nachwuchs im Raffa gepflanzt Foto: Karolina Bauer

In Burglengenfeld ist eine besondere Tradition fortgesetzt worden. Am vergangenen Mittwoch pflanzten Eltern stellvertretend für alle in diesem Jahr geborenen Kinder Douglasien im „Jahrgangswäldchen“. Unter der Anleitung von Stadtförster Reinhold Weigert, Geschäftsleiter Wolfgang Weiß und dem zweiten Bürgermeister Josef Gruber wurden insgesamt 131 Setzlinge gepflanzt.

Ein Wald voller Leben und Geschichte

Dieses „Jahrgangswäldchen“ bringt nicht nur neues Leben in Form von jungen Douglasien, sondern trägt auch eine tiefere Bedeutung. Es steht symbolisch für die Wertschätzung der Kinder in der familienfreundlichen Stadt und ist ein Zeichen für den Umweltschutz. Reinhold Weigert teilte sein Wissen über den städtischen Wald und betonte die Bedeutung der Diversität für die Gesundheit unserer Wälder. „Die Wälder in Deutschland sind gefährdet und viele Einflüsse wie Trockenheit machen vor allem den Fichten- & Kiefer-Monokulturen zu schaffen.“ Er erklärte, dass die Douglasie, die ursprünglich aus Nordamerika stammt und seit rund 250 Jahren in Bayern angebaut wird, besser mit dem Klima zurechtkommt als heimische Arten.

Ein starkes Zeichen der Gemeinschaft

Der zweite Bürgermeister Josef Gruber drückte seine Freude darüber aus, dass solche Aktionen den Stellenwert von Kindern in der Stadt unterstreichen und einen Beitrag zum Schutz der Wälder leisten. Sechs Familien folgten der Einladung und setzten persönlich die Bäume für ihren Nachwuchs. Zum Schutz der jungen Pflanzen vor wilden Tieren wurden sie mit Eisengittern umgeben.

Die Aktion erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das die Pflege des städtischen Waldes übernimmt. Zu den Familien, die aktiv teilgenommen haben, gehören die Familien Cheikho, Schleicher, Schneider, Klopp, Raith und Liebl, welche zusammen mit Josef Gruber, Wolfgang Weiß und Reinhold Weigert die Setzlinge pflanzten.

Diese jährliche Pflanzaktion ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Gemeinschaft zusammenarbeiten kann, um sowohl die Umwelt zu unterstützen als auch den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft eine bleibende Erinnerung zu schenken.

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