Burgfest krönt das Festwochenende

Flossenbürg. Das nur alle fünf Jahre stattfindende Burgfest krönte am Sonntag das Festwochenende, an dem 1075 Jahre Flossenbürg gefeiert wurde.

Die Burgwehr eröffnete das Burgfest mit Salutschüssen. Foto: Hans Prem
Die Burgwehr eröffnete das Burgfest mit Salutschüssen. Foto: Hans Prem
Bürgermeister Thomas Meiler (Zweiter von links) bekam von Bürgermeister Youro Cassier (Zweiter von rechts) aus der belgischen Partnerstadt Wervik ein Geschenk überreicht. Foto: Hans Prem
Bürgermeister Thomas Meiler (Zweiter von links) bekam von Bürgermeister Youro Cassier (Zweiter von rechts) aus der belgischen Partnerstadt Wervik ein Geschenk überreicht. Foto: Hans Prem
50 Festdamen und Festburschen engagierten sich am Festwochenende. Foto: Hans Prem
50 Festdamen und Festburschen engagierten sich am Festwochenende. Foto: Hans Prem
In einmaligem Ambiente krönte das Burgfest das Festwochenende, an dem 1075 Jahre Flossenbürg gefeiert wurden. Foto: Hans Prem
In einmaligem Ambiente krönte das Burgfest das Festwochenende, an dem 1075 Jahre Flossenbürg gefeiert wurden. Foto: Hans Prem
Böiger Wind sorgte auf der Burgruine nicht nur für Abkühlung, sondern auch für manchen Aufreger. Foto: Hans Prem
Böiger Wind sorgte auf der Burgruine nicht nur für Abkühlung, sondern auch für manchen Aufreger. Foto: Hans Prem
Die Festdamen bedienten die Gäste im Burghof. Foto: Hans Prem
Die Festdamen bedienten die Gäste im Burghof. Foto: Hans Prem
Auch an der Talstation ließ es sich gemütlich sitzen. Foto: Hans Prem
Auch an der Talstation ließ es sich gemütlich sitzen. Foto: Hans Prem
An der Talstation unterhielten die
An der Talstation unterhielten die „Höidlbrummer“ die Festgäste. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
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Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Der gut 300 Meter lange Aufstieg zur Flossenbürger Burgruine trieb am Sonntagnachmittag so manchem Festbesucher bei hochsommerlichen Temperaturen den Schweiß auf die Stirn. Doch die Mühe lohnte sich, denn die alten Gemäuer und die exponierte Lage der Burganlage mit dem damit verbundenen phantastischen Weitblick bildeten das einmalige Ambiente für das Burgfest.

Burgruine als exklusivster Biergarten im Landkreis

Die aufgestellten Biertischgarnituren waren schnell besetzt. Für das leibliche Wohl sorgte unter anderem Manfred Sand mit knusprig gebratenen Ripperl aus dem kürzlich renovierten Backofen. „Das dürfte wohl der exklusivste Biergarten im Landkreis sein“, stellte MdL Dr. Stephan Oetzinger fest. Auch MdB Albert Rupprecht, der derzeit viele Festivitäten in seinem Wahlkreis besucht, fand die Location „einmalig“.

Das stellte natürlich auch Festleiter Bürgermeister Thomas Meiler bei der Begrüßung der Gäste fest. Stimmlich etwas angeschlagen freute er sich, dass das Festwochenende vor allem von den Flossenbürger Bürgern sehr gut angenommen wurde. „Unsere Vereine haben die Gemeinde bei den Festlichkeiten hervorragend unterstützt“, freute er sich. Bürgermeister Youro Cassier aus der belgischen Partnerstadt Wervik überreichte ein Geschenk.

Burgfest mit Salutschüssen eröffnet

Das Lob und Dank des Bürgermeisters galten auch der Burgwehr Flossenbürg, die für die Organisation des nur alle fünf Jahre stattfindenden Burgfests zuständig waren. Leutnant Eyßmann Wulff (Alfons Riedl) gab das Kommando für die Salutsalven aus den Vorderladern der Burgwehr-Schützen, mit denen der Festbeginn weithin vernommen wurde. Für die musikalische Unterhaltung im Burghof sorgte die „Flossenbürger Blaskapelln“, bedient wurden die Gäste mit Getränken von den Festdamen. Immer wieder sorgten starke Windböen nicht nur für Abkühlung, sondern auch für Aufregung. Ein Besucher verletzte sich durch ein aus der Verankerung gerissenes Dach eines Info-Stands am Bein und musste von der Bergwacht nach Erstversorgung ins Tal transportiert werden.

Aussteller mit vielen Informationen

Die Organisatoren sorgten neben dem Festbetrieb auch für ein umfangreiches Rahmenprogramm. Auf dem Burggelände stellte Erwin Häupl Holzraritäten aus, gab es einen Infostand des Oberpfälzer Waldvereins, ein Kinderschminken (Theresienstadl), einen Infostand der Helfer vor Ort und Schmuckkreationen von Hedda Fischer. Sabrina Pix stellte ihre Gemälde aus, der Bund Naturschutz informierte und auf dem Weg zur Burg hatten die „Flossbach Deifl’n“ ihre schaurigen Masken ausgestellt, sowie der Imkerverein seinen Stand aufgebaut.

Am Burgweiher gab es einen Infostand und Führungen des Naturpark-Teams, am Steinhauerhaus bereiteten Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten Wildspezialitäten zu und boten Geopark-Ranger Führungen an. Wer den beschwerlichen Weg zur Burgruine scheute, für den gab es auch an der Talstation einiges geboten. Es gab ein Jubiläums-Quiz, Informationen im Heimatmobil des Bezirks Oberpfalz, für Kinder eine Hüpfburg, eine Münzprägestation der Raiffeisenbank Floß, die Bewertung der Patchwork-Banner durch die Bücherei Flossenbürg, Kaffee und Kuchen, einen Weinstand, Grillspeisen und Fahrzeuge der US Army zu besichtigen. Für die musikalische Unterhaltung im Tal sorgten die „Hoidlbrummer“.

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