Blue Devils kassieren gegen Ravensburg die nächste unglückliche Pleite

Weiden. Vor der enttäuschenden Kulisse von nur 1685 Zuschauern unterlagen die Blue Devils am Freitag den Ravensburg Towers unglücklich mit 1:2.

Luca Gläser war mit seinen drei Treffern der überragende Weidener an diesem Tag. Werner Moller

DEL 2: Blue Devils -Weiden – Ravensburg Towers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)

Tore: 7. Min. Payerl 0:1, 36. Min. Gläser 1:1, 53. Min. Maas 1:2 (Powerplay). – 37:25 Torschüsse, ausgeglichenes Spiel, aber wieder 0 Punkte: Der Neuling agierte am Freitag einmal mehr auf Augenhöhe mit einem Schwergewicht der Liga, kann sich davon aber nichts kaufen. Durch die erneute Niederlage rutschte die Truppe von Trainer Sebastian Buchwieser auf den vorletzten Platz ab. Einmal mehr wurden am Freitag einige offensive Unzulänglichkeiten bei den Devils deutlich.

Allavena erneut im Tor

Weiden musste erneut auf Niklas Länger, David Elsner und Jan Heßler verzichten. Außerdem fehlte Finn Serikow, weshalb lediglich sechs Verteidiger zur Verfügung standen. Der Coach stellte am Freitag die Reihen etwas um. Überraschend stand Daniel Allavena im Tor, obwohl Marco Wölfl an der Reihe gewesen wäre. Nach einer doppelten Überzahl, aus der die Blue Devils zu wenig machten, führte ihnen die Gäste vor, wie es besser geht: Im ersten Ravensburger Powerplay konnte Allavena zwar den Schuss von Ex-Devil Nick Latta abwehren, doch den Rebound verwandelte Payerl zum 0:1.

Die Gastgeber kamen wie verwandelt aus der Kabine, berannten das Gästetor unaufhörlich, scheiterten aber immer wider am überragenden Gäste-Goalie Ilya Sharipov. Nur einmal war er geschlagen, als Luca Gläser in Überzahl freigespielt wurde und zum hochverdienten Ausgleich traf. Weiden startete in Überzahl ins letzte Drittel, doch der Puck wollte einfach nicht ins Ravensburger Tor. Pech, mangelnde Effizienz, fehlende Kaltschnäuzigkeit – man kann es nennen, wie man will. Der Aufsteiger scheiterte einmal mehr an seiner katastrophalen Chancenverwertung. So kam es wie so oft im Mannschaftssport: Ravensburg nutzte eine seiner wenigen Chancen zum erneuten Führungstreffer und schaukelte den Sieg schließlich relativ locker nach Hause.

Am Sonntag gastieren die Blue Devils beim ESV Kaufbeuren und sollten nach fünf Niederlagen in Folge langsam wieder ans punkten denken. Der Sonntagsgegner kassierte beim EHC Freiburg eine 3:7-Abfuhr und sollte keine unüberwindliche Hürde darstellen.

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