Blue Devils gewinnen sicher, verpassen aber einen deutlicheren Erfolg
Weiden. Tag der offenen Tür bei den Blue Devils: Der Spitzenreiter besiegte nach einem wahren Torfestival die Tölzer Löwen mit 8:5, offenbarte dabei aber einige Schwächen in der Defensive.

Eishockey-Oberliga Süd
Blue Devils Weiden – Tölzer Löwen 8:5 (3:0, 2:3, 3:2)
Tore: 1:0 (7.) Müller (Schusser), 2:0 (8.) Ward (Eberhardt), 3:0 (19.) Gläser, 4:0 (23.) Hechtl (Voit, Schusser), 4:1 (24.) Spöttel (Schmidpeter), 4:2 (25.) Schmidpeter, 5:2 (31.) Ward (Samanski), 5:3 (37.) Spöttel (Schmidpeter, Noack), 6:3 (39.) Voit (Schusser), 6:4 (43.) Späth (Mariscal, Edfelder), 7:4 (49.) Filin (Kolb), 8:4 (52.) Thielsch (Rubes, Gläser), 8:5 (60.) Piipponen – Schiedsrichter: Palkövi und Simankov – Zuschauer: 1451 – Strafminuten: Weiden 6, Bad Tölz 2.
Zu viele Chancen vergeben
Für eine Pflichtaufgabe, als die viele die Partie im Vorfeld angesehen hatten, tat sich der souveräne Tabellenführer relativ schwer. Zwar geriet der Sieg am Ende nie wirklich in Gefahr, aber zwei Dinge dürften Devils-Trainer Sebastian Buchwieser wohl einigermaßen auf die Palme gebracht haben: Zum einen die vielen Nachlässigkeiten in der Defensive und zum anderen die Chancenverwertung: Das Torschussverhältnis sagt dabei einiges aus über die Partie: 45:16 lautete die Bilanz nach den 60 Minuten.
Defensive Nachlässigkeiten
Nach der 4:0-Führung Anfang des zweiten Drittels nahmen es die Gastgeber wohl etwas zu leicht und kassierten prompt drei Gegentreffer. Zwar trafen die Devils auch zweimal, doch das spiegelte ihre Dominanz nur ungenügend wider. Im letzten Durchgang ließ es der Spitzenreiter auch eher gemächlich angehen, was die nie aufsteckenden Gäste nochmal zu zwei unnötigen Tore nutzten.
Am Ende stand dann doch ein sicherer Sieg, der aber um einiges höher hätte ausfallen müssen. Am Sonntag in Stuttgart sollten die Blue Devils nicht ganz so locker auftreten, auch wenn es gegen das Schlusslicht geht.
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