Bischofsbesuch ehrt Patrozinium in Döllnitz

Döllnitz. Das Patrozinumsfest der Expositurkirche St. Jakobus wird am Sonntag, 28. Juli, mit besonderer Vorfreude erwartet, da zum ersten Mal Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer teilnimmt. Die Kirche, erbaut vor 95 Jahren, feiert gleichzeitig das Namensfest des Heiligen Jakobus des Älteren, mit einem Festgottesdienst um 9 Uhr und einem folgenden Pfarrfest.

Die St. Jakobus Kirche von der Südseite des Dorfes Foto: Sieglinde Schärtl
Die St. Jakobus Kirche von der Südseite des Dorfes Foto: Sieglinde Schärtl
Die St. Jakobus Kirche mit dem Turm der teilweise von 1600 ist Foto: Sieglinde Schärtl
Die St. Jakobus Kirche mit dem Turm der teilweise von 1600 ist Foto: Sieglinde Schärtl
Die Kirche von oben in Döllnitz Foto: Sieglinde Schärtl
Die Kirche von oben in Döllnitz Foto: Sieglinde Schärtl
Hochaltar mit Seitenaltären und Kreuzwegstationen mit der Freskomalerei (Glette) Foto: Sieglinde Schärtl
Hochaltar mit Seitenaltären und Kreuzwegstationen mit der Freskomalerei (Glette) Foto: Sieglinde Schärtl
Zeichnung der Kirche Foto: Sieglinde Schärtl
Zeichnung der Kirche Foto: Sieglinde Schärtl
Der Hochaltar mit dem Kirchenpatron St. Jakob und im Hintergrund Döllnitz Foto: Sieglinde Schärtl
Der Hochaltar mit dem Kirchenpatron St. Jakob und im Hintergrund Döllnitz Foto: Sieglinde Schärtl
Kirchenfenster „Mauritius“ Foto: Sieglinde Schärtl
Kirchenfenster „Mauritius“ Foto: Sieglinde Schärtl

In Döllnitz steht ein besonderes Ereignis bevor. Nach vielen Jahrzehnten ehrt das Patrozinumsfest der Expositurkirche St. Jakobus die Gemeinde wieder mit dem Besuch eines hochrangigen Kirchenvertreters. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer wird am Sonntag, dem 28. Juli, zum ersten Mal an den Feierlichkeiten teilnehmen. Das Fest beginnt um 9 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Kirche, zu dem die gesamte Pfarrgemeinde sowie Besucher herzlich eingeladen sind. Im Anschluss findet das Pfarrfest in der Ortsmitte statt. Eine Gelegenheit für Gemeindemitglieder und Gäste, sich persönlich mit dem Bischof auszutauschen.

Spirituelle Vorbereitung zum Patrozinium in Döllnitz

Am 25. Juli, dem Namensfest des Heiligen Jakobus des Älteren, zu dessen Ehren die Kirche geweiht ist, beginnt die spirituelle Vorbereitung auf das Patrozinium. Jakobus, einer der ersten Jünger Jesu, ist eine zentrale Figur des Christentums und insbesondere in Döllnitz von großer Bedeutung. Seine Gebeine, die gemäß der Überlieferung im 7. Jahrhundert nach Santiago de Compostela gebracht wurden, sind ein Zeugnis der langen Tradition der Verehrung, die bis heute viele Pilger auf den Jakobusweg zieht.

Historische und kulturelle Bedeutung der Expositurkirche

Die Expositurkirche St. Jakobus ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der lokalen Geschichte und Kultur. Vor 95 Jahren wurde die Kirche von Pfarrer Josef Hofmann erbaut, dessen Bestrebungen, einen Kirchenneubau an einem anderen Ort zu errichten, durch den Denkmalschutz verhindert wurden. Besonders erwähnenswert sind die Freskomalereien der Kreuzwegstationen von Erich Glette (1896-1980), die den Besuchern bis heute Einblick in die künstlerische Gestaltung der Vergangenheit gewähren.

Tradition und Begegnung: Patrozinium in Döllnitz

Das Patrozinium in Döllnitz war immer ein besonderes Fest. Das auch in der Vergangenheit durch die Anwesenheit bedeutender kirchlicher Würdenträger wie Monsignore Mauritius Rieder, geboren am 14. Mai 1886 in Döllnitz, geprägt wurde. Die Tradition, das Fest als Höhepunkt der liturgischen Feierlichkeiten in der Expositur zu betrachten, wird durch den bevorstehenden Besuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer fortgesetzt und um eine weitere Facette bereichert. Der Bischof möchte die Gelegenheit nutzen, um „vor allem den Gläubigen zu begegnen“.

Das diesjährige Patrozinum verspricht ein besonderes Ereignis zu werden, das sowohl für die Pfarrgemeinde als auch für die Besucher von nah und fern eine Gelegenheit zum gemeinsamen Gedenken und zur Feier bietet. Es ist ein Tag, der sicherlich in die Geschichte der Kirchengemeinde Döllnitz eingehen wird.

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