Bezirksliga Nord: Grafenwöhr hat die Tabellenspitze im Visier
Grafenwöhr. Nach dem Spitzenspiel am Samstag beim FC Amberg steht für die SV Grafenwöhr schon am Donnerstag um 18.45 Uhr das Heimspiel gegen den FC Wernberg auf dem Spielplan.

Ärgerlich war das glückliche, späte Gegentor der Amberger – so könnte man den vergangenen Spieltag am besten aus Grafenwöhrer Sicht beschreiben. Den knappen 1:2 Vorsprung konnte man nicht über die Zeit retten, dennoch war man mit der gezeigten Leistung zufrieden und möchte nun im kommenden Heimspiel daran anknüpfen. Zumindest könnte die SVG mit einem Heimsieg gegen den FC Wernberg bis voraussichtlich Freitagabend Tabellenführer werden. Schon allein der Gedanke daran ist Motivation genug, zumal auch die Gäste mit einem Sieg in der Garnisonsstadt von der Tabellenspitze winken könnten.
Voller Einsatz ist gefordert
„Wir haben uns in Amberg gut verkauft. Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch. Positiv war, dass wir nach dem Rückstand wieder zurückgekommen sind. Klar war das späte Gegentor, ebenso wie seine Entstehung, für uns nicht das beste“, resümierte Martin Kratzer nochmal die Partie gegen Amberg. Für das Spiel am Donnerstag muss die SV Grafenwöhr aber erneut wieder alles in die Waagschale werfen, um den Erfolg am heimischen Sportpark halten zu können.
Wernberg startete mit einem Remis im Derby gegen den Landesligaabsteiger aus Pfreimd schon denkbar gut. Mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen gegen den Aufsteiger aus Schmidmühlen und dem Ligawechsler Rieden ist man dort durchaus zufrieden. Kapitän Christoph Lindner konnte in der noch jungen Saison bereits vier Treffer für seine Farben beisteuern. Mit insgesamt neun Treffern stellen die Wernberger eine der torgefährlichsten Offensive.
Kratzer fordert Disziplin und Laufbereitschaft
„Wernberg wird in der Saison eine gute Rolle spielen. Durch den neuen Trainer haben sie nochmals einen Aufschwung bekommen und er wird aus einer sowieso schon guten Mannschaft eine noch bessere machen. Dass die Gäste in der Offensive gut aufgestellt sind, darüber muss man nicht diskutieren“, schätzt Martin Kratzer den kommenden Gegner ein.
„Für uns wird es am kommenden Spieltag wichtig sein, in der Defensive konsequent mit allen Mann zu verteidigen. Wenn wir dann noch mit viel Einsatz, Disziplin und Laufbereitschaft auf dem Platz stehen, bin ich mir sicher, dass wir zuhause voll punkten können“, so Kratzer, „wir hatten in Amberg die Möglichkeit in der zweiten Hälfte für die Vorentscheidung zu sorgen, waren aber nicht mutig genug. Diesen Mut benötigen wir aber am Donnerstagabend. Wir haben genügend Selbstvertrauen und müssen weiter fleißig Punkte sammeln.“
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