Bezirksliga: Die Teams aus dem Norden können die Saison locker ausklingen lassen

Weiden. Die Saison der Bezirksliga Nord geht dem Ende entgegen: Am Wochenende steht der vorletzte Spieltag auf dem Programm. Die Teams aus dem Norden können die Spielzeit ruhig ausklingen lassen.

Szene aus dem Heimspiel des SV Etzenricht gegen die SpVgg Weiden II im Jahr 2021: Michael Riester (blaues Trikot), jetzt Trainer der Bayernligamannschaft, und SV-Trainer Andy Wendl im Luftkampf. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord: 29. Spieltag, Samstag, 13. Mai, 16 Uhr

SV Etzenricht – SpVgg SV Weiden II

Innerhalb von acht Tagen hat der SV drei Aufgaben mit unterschiedlichen Ausprägungen vor sich. Um Positionsverbesserungen geht es am Samstag gegen den „zweiten Anzug“ der SpVgg SV Weiden, ums „Eingemachte“ geht es für den Mittwochsgegner TSV Detag Wernberg und ums reine Prestige am letzten Spieltag beim Meister und Nachbarn SC Luhe-Wildenau.

Gibt’s wieder ein Remis?

Am Samstag trifft der Achte SV (42 Punkte) auf den Neunten SpVgg (41). Mit ihrem neuen Trainer Christopher Klaszka liegt die U 23 im Soll. Die junge Mannschaft ist jederzeit wettbewerbsfähig und kann trotz der notwendigen Spielerabgaben an die Bayernligaelf jeden schlagen. Im Direktvergleich gab es zuletzt drei Unentschieden (2:2, 1:1, 3:3). Gut
möglich, dass am Samstag ein ähnliches Resultat herauskommt.

Die Wendl-Elf kassierte zuletzt zwei 2:3-Auswärtsniederlagen. In Vohenstrauß hatten die
Gastgeber bei Dauerregen etwas mehr Spielglück. Beim SV fehlte krankheitsbedingt SV-Trainer Andy Wendl, die zentrale Figur im Abwehrzentrum. Seine Genesung bis Samstag ist wahrscheinlich. „Die Niederlage in Vohenstrauß war mehr als unnötig. Wir haben das gesamte Spiel hinweg sehr gut agiert und müssen uns lediglich vorwerfen, unsere Möglichkeiten nicht genutzt und im Gegenzug die Gegentreffer durch eigene Fehler verursacht zu haben“, sagt der Coach.

Sonntag, 14. Mai, 15 Uhr

SV Schwarzhofen – SC Luhe-Wildenau

Nur noch um die „Goldene Ananas“ geht es für beide Teams in diesem Spiel. Dennoch gehe man laut Trainer Klaus Moucha mit dem nötigen Ernst in die Partie und werde nichts herschenken. Das Hinspiel endete mit einem gerechten Unentschieden, nachdem der SC
in den letzten zehn Minuten eine 2:0-Führung verspielte. Beim Meister sind mehrere Spieler angeschlagen. In den jüngsten vier Aufeinandertreffen fielen insgesamt 16 Tore zwischen beiden Teams. Sowohl Nico Argauer, Top-Torjäger des SC und der gesamten Bezirksliga, als auch sein Pendant vom SVS, Andreas Schächerer, könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen.

SC-Angreifer Nico Argauer (links) ist auf dem besten Weg, die Torjägerkanone in der Bezirksliga Nord zu holen. Bislang kommt er auf 25 Treffer. Foto: Dagmar Nachtigall

Sonntag, 14. Mai, 15.15 Uhr

SV TuS/DJK Grafenwöhr – TSV Detag Wernberg

Nachdem man sich im Nachholspiel gegen die SpVgg SV Weiden II mit einem unglücklichen 3:3 zufriedengeben musste, will man seinen Zuschauern gegen den abstiegsgefährdeten TSV Detag im letzten Heimspiel einen versöhnlichen Saisonabschluss bieten. Die abstiegsgefährdeten Gäste werden aber wohl alles dafür geben, sich noch auf den
Relegationsplatz zu retten. Mehr ist für die Truppe um Wernbergs Ikone Thimo Luff und Grafenwöhrs Ex-Keeper Luca Wittmann in dieser Saison nicht mehr drin.

Grafenwöhr muss in den letzten beiden Partien auf die verletzten Johannes Renner und Kapitän Christopher Fleischmann verzichten. Dennoch will man an die starke Leistung vom Mittwoch anknüpfen und einen Dreier holen. Im letzten Saisonspiel geht’s für die SV dann noch zum FC Ränkam.

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