Bestnoten für die Altenstädter Feuerwehren

Altenstadt/WN. Der jährliche Bericht des Feuerwehrbeauftragten im Gemeinderat fällt zur vollen Zufriedenheit aus. Wider den pandemiebedingten Trend sind die Mitgliederzahlen in beiden Wehren stabil geblieben. Aber es gab auch noch viel Anderes zu bereden.

Das neue Gewerbe- und Wohngebiet Sauernlohe überträgt die Gemeinde im Umlegungsverfahren dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Weiden, das frühere Vermessungsamt. Foto: Gabi Eichl

Der CSU-Mann Andreas Greiner leiert nicht nur Zahlen aus den Statistiken der Wehren herunter, er hat als Feuerwehrbeauftragter des Gemeinderates eigenen Worten zufolge auch mehrfach unangemeldete Besuche bei den Wehren Altenstadt/WN und Meerbodenreuth gemacht. Er habe sich dabei jedes Mal davon überzeugen können, dass beide Feuerwehren jederzeit einsatzbereit seien. Und dies, obwohl die Feuerwehrleute der Corona-Pandemie geschuldet erst Mitte des vergangenen Jahres wieder im gewohnten Umfang üben konnten.

120 Einsätze für die Altenstädter Wehr

Wie notwendig diese Einsatzbereitschaft ist, zeigen vor allem im Fall der Wehr Altenstadt die nüchternen Zahlen. Im vergangenen Jahr musste die Wehr zu 120 Einsätzen ausrücken; meist waren es technische Hilfeleistungen, aber auch 38 Brände. Die Meerbodenreuther waren bei sechs Bränden gefordert und leisteten in 11 Fällen technische Hilfe.

Im kommenden Jahr will Greiner in seinem Bericht nicht mehr zwischen Frauen und Männern in Diensten der Feuerwehr unterscheiden. Er könne gar nicht verstehen, warum die Frauen etwa bei der Zahl der Aktiven eigens erwähnt würden, denn „die Frauen stehen ihren Mann“, sagt er.

Corona bringt Seniorenarbeit zum Erliegen

Die Seniorenbeauftragte Elisabeth Weiß (CSU) musste sich kurzfassen, denn die Pandemie hatte auch die Seniorenarbeit mehr oder weniger zum Erliegen gebracht. In den Corona-Jahren wurden lediglich kleine Geschenke für Personal und Bewohner in den Pflegeheimen abgegeben, viel mehr war laut Weiß nicht möglich. Im Dezember vergangenen Jahres wurden schon wieder Päckchen an Bedürftige verteilt. Bürgermeister Ernst Schicketanz fügt einen Termin an, auf den sich viele Senioren in der Gemeinde freuen: Nach zwei Jahren Pause findet am Samstag, 18. Februar wieder der Seniorenfasching statt.

Umlegungsverfahren für Baugebiet „Sauernlohe“

Die Flächen, für die der neue Bebauungsplan „Sauernlohe“ gilt, überträgt der Gemeinderat über ein Umlegungsverfahren dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Weiden, das frühere Vermessungsamt. Das bedeutet, dass das Amt als Nächstes eine Bestandskarte und ein Verzeichnis der Grundstücke in diesem Gebiet erstellt.

CSU-Sprecher Ralph Bauer bezeichnet den Beschluss als „nächsten wichtigen und unumgänglichen Schritt“ zum Gewerbe- und Wohngebiet Sauernlohe; er bittet darum, den Gemeinderat jeweils bei größeren Zwischenschritten auf dem Laufenden zu halten, denn auch die Bevölkerung werde voraussichtlich immer wieder Fragen haben.

Pscheidt im Rechnungsprüfungsausschuss

Neuer stellvertretender Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses ist auf Vorschlag der CSU-Fraktion der FWG-Sprecher Bernhard Pscheidt. Den Posten hatte vorher der ausgeschiedene SPD-Mann Hans Simon innegehabt.

Keine Einwände gegen Parksteiner Solarparks

Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die geplanten drei Solarparks der Nachbargemeinde Parkstein: „Theile“, „Am Hardt“ und „Berghof“. Sein Einvernehmen erteilt der Gemeinderat einem Bauantrag, durch den in der Ernst-Kraus-Straße 2 über eine Dachsanierung mit Gaubenaufweitung Wohnraum geschaffen werden soll.

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