Ballett-Nachmittag verzaubert das Serenaden-Publikum in Weiden
Weiden. Alle Altersstufen durften Bühnenluft schnuppern beim Ballettnachmittag der Serenade. Zwischen Klassik und Moderne haben die Tänzerinnen ihr ganzes Können präsentiert.
Der Pavillon wäre zu klein gewesen, das besondere Gefühl und Ballettträume kamen durch den Anbau erst richtig zur Geltung. Einziger Nachteil, die fehlende Überdachung, die strahlende Sonne heizte den Boden auf. Doch die Prüfung mit dem Handrücken ließ die Nutzung zu.
Ballettvorstellung begann mit Ballettträumen.
Isabel von Günther und Silvia Neuhaus sind zwei ausgebildete Ballettpädagoginnen des Ehepaares Peter und Temenuschka Tornev und unterrichten seit Jahren nach dessen 5-Stufen-Konzept. Die Liebe zum Tanz ließ sie vor über 15 Jahren die Schule „B.I.S. Ballett“ gründen. Inzwischen können sie bereits auf erfolgreiche Auftritte zurückblicken.
Gertrud Wittmann, die Eventmanagerin, sagte: „Tanzen bedeutet ein Gedicht mit dem Körper schreiben.“ Recht hatte sie. Für den verhinderten Markus Pleyer übernahm Martin Neuhaus kurzerhand die Moderation,
Klassisch bis Moderne
Das nachmittägliche Programm bei den Weidner Sommer-Serenaden reicht von klassischen Variationen, über einen spanischen Tanz aus dem Ballett „Der Nussknacker“, dem Frühlingserwachen und modernen Tänzen bis hin zu einigen Kindertänzen der kleinsten Elevinnen. Begonnen hatten die Ballettträume, die Stufe 1 zusammen mit der Stufe 5 zu der Musik Canon in D von Johann Pachelbel.
La Primavera, der Frühling ist aus den vier Jahreszeiten, einer Sammlung von vier Violinkonzerten und ist das wohl bekannteste Werk von Antonio Vivaldi. Jedes Konzert porträtiert eine Jahreszeit, es tanzten die Tänzerinnen der Gruppe 4 zu dem Konzert „Der Frühling“, die Choreografie hatte Peter Tornev.
Ein Trip nach Spanien
Es folgte eine klassische Variation, Bajadere. „Die Tempeltänzerin“ ist ein großes Ballett, das zum ersten Mal 1877 in Sankt Petersburg aufgeführt wurde. Den Vortrag zeigte die Solistin Sandra Bieniok in der Rolle der Bayadere. Weiter ging es mit Don Quichote ein komisches Ballett. Hauptsächlich handelt das Ballett von Liebe zwischen der schönen Wirtstochter Kitri und dem jungen Barbier Basilio, es spielt in einer spanischen Provinz. Die Kitri interpretierte Verena Hartmann, zusammen mit der Stufe 3.
„Ich will Käse“, hieß es dann für kleinen, schwarzen Mäuse im Mäusetanz. Die jüngsten Talente von B.I.S: kommen von der tänzerischen Früherziehung. Der Radetzky-Marsch ist ein von Johann Strauss komponierter Marsch. Die Stufe 1 tanzte.
Hommage an die Tornevs
Tanzen, jahrelange Freundschaft und Ballett, das verband Kathi und Vreni, beide tanzen seit sie vier Jahre sind. Die Fördergruppe von BIS in einem modernen Tanz, der die Verbundenheit zum Ehepaar Tornev ausdrückt, war eine Hommage an die Wurzeln, es tanzte die Fördergruppe.
Das Programm des Ballettnachmittags
1. Ballettträume (ein Streifzugvon Kleinen zu großen Ballerinen)
2. Vivaldi (eine Hommage an den Frühling)
3. Bajadere (Klassische Variation getanzt von Sandra Bieniok)
4. Entree und Kitri (Klassische Variation getanzt von Verena Hartmann)
5. Mäusetanz der kleinsten Elevinnen (der Kampf um den Käse)
6. Viva la Vida (5 Solistinnen der Fördergruppe)
7. Radetzky-Marsch
8. Bird set free (moderen Variation getanzt von Verena Stoppe und Katharina Weber)
9. Spanische Variation aus dem Ballett „Der Nussknacker“
10. Schmetterlingstanz der kleinsten Elevinnen
11. Tänzerische Etüden
12. Bach Air (Eine Meditation für die Augen)
13. Carmina Burana (moderner Tanz)
14. Tornevtänzerinnen (eine Hommage an die Wurzeln, getanzt von der Fördergruppe von B.I.S.)
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1 Kommentare
Wer einmal das B.I.S. Ballett erlebt hat, kann und muss nur begeistert sein. Danke schön. Wunderbar.