Urlaubsfahrt nach Italien endet nach schwerem Verkehrsunfall

Symbolbild: OberpfalzECHO

Pechbrunn. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet heute morgen ein Hofer mit seinem Pkw ins Schlingern. Dabei stieß er mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Der Fahrer des zweiten Fahrzeuges musste mit Verdacht auf Schädelhirntrauma und Genickbruch ins Klinikum Bayreuth geflogen werden.

Gegen 8 Uhr endete die Urlaubsreise einer vierköpfigen Familie aus Landkreis Mitweida  abrupt, als kurz vor der Anschlussstelle Pechbrunn in Fahrtrichtung Regensburg ein Mann (38) aus Hof mit seinem Ford Kuga aus bislang ungeklärter Ursache ins Schlingern geriet und den Seat Alhambra der Familie touchierte. Der Familienvater (40) und seine Ehefrau (40) sowie die beiden Kinder im Alter von 10 und 14 Jahren schleuderten im Anschluss gegen die rechte Schutzplanke, durchbrachen diese und stießen gegen die angrenzende Böschung. Von dort rutschte das Fahrzeug der Sachsen auf die Autobahnauffahrt entgegen der Fahrtrichtung und kam dort zum Stehen.

Die Ehefrau und die beiden Kinder konnten sich aus dem völlig zerstörten Van selbst befreien. Der Ehemann musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Die Ehefrau konnte noch selbst die Rettungskräfte verständigen. Der vermeintliche Unfallverursacher blieb unverletzt. Der befreite Ehemann wurde mit Verdacht auf Schädelhirntrauma und Genickbruch mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bayreuth verbracht. Seine Kinder und Ehefrau wurden vorsorglich ins Klinikum Weiden eingeliefert.

Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Weiden ein Gutachter bestellt. Beide Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt. An der Unfallstelle konnte der Verkehr auf der linken Spur weitergeleitet werden. Die Auffahrt war bis zur Reinigung der Fahrbahn bis circa 11 Uhr gesperrt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro. Die Feuerwehren aus Mitterteich und Marktredwitz sicherten die Unfallstelle ab und befreiten den Schwerverletzten aus dem Autowrack. Die Autobahnmeisterei war ebenfalls mit Verkehrssicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten betraut.

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