Zünftige Volksmusik-Serenade mit tschechischen Gästen

Weiden. Das bunte Programm mit bayerischer und tschechischer Volksmusik lockte zahlreiche Besucher am Sonntagnachmittag zur Serenade.

Alle Beteiligetn machten den Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis. Foto: Reinhard Kreuzer
Alle Beteiligetn machten den Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis. Foto: Reinhard Kreuzer
Die Schweikband aus Tschechien spielte in mittelalterlicher Kleidung. Foto: Reinhard Kreuzer
Die Schweikband aus Tschechien spielte in mittelalterlicher Kleidung. Foto: Reinhard Kreuzer
Die Tanngrindler Musikanten punkteten mit flotter Blasmusik. Foto: Reinhard Kreuzer
Die Tanngrindler Musikanten punkteten mit flotter Blasmusik. Foto: Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer

Die Serenade der Volksmusik teilte sich am Sonntagnachmittag in drei Teile. Den Auftakt machten die Tanngrindler Musikanten, dann spielte die Schweikband aus Pilsen und nach jedem Abschnitt traten die Kirwatänzer aus Weiherhammer auf.

Grenzüberschreitendes Programm

Sieben Männer und eine Frau bilden die Musikantengruppe aus Hemau. Mit einem Schottischen und „Musik-Musik“ eröffnete die Blasmusik den luftigen Nachmittag. Schon zur Tradition geworden sind die Auftritte bei der Serenade. Dieses Mal führte Bürgermeister Lothar Höher durch das Programm.

Mit tschechischen Titeln wie „Cestar“ oder „Na Pankraci“ gab es die Textvorlage nur auf Tschechisch. Mit diesen speziellen Auftritten mit Geige, Quetschn, Bassgeige und Teufelsgeige fand zweifelsohne grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit statt.

Programm zum Mitmachen

In feschen Dirndln traten die Kirwakids, als Jüngste im Kirwaverein Weiherhammer, auf die Bühne. Sie tanzen den „Postillion“ und „Hans bleib dou“. Höher führte die Tanngrindler Musikanten in die zweite Runde. Dabei überzeugten sie das Publikum, welches zum Mitmachen aufgefordert wurde. „Wos is denn des, des is ja wenger als weng, so weng hob i no niat gsehn“.

Mit lustigen Wortbeiträgen zwischen den Stücken überbrückte der Leiter Frieder Roßkopf. Dann glänzte auch die einzige Dame in der Gruppe auf ihrer Es-Klarinette bei der „Böhmerwald Polka“ und dem „Zweifachen vom Zimmermo“.

Herausragende Tanzrunden

Dabei ist es nicht der Grund der Frauenquote, warum sie dabei ist. Nein, die Art, wie sie der Es-Klarinette die Töne entlockt ist sehr musikalisch, aber auch optisch steigert sie die Qualität der Kapelle. Dann kam wieder die Schweikband mit drei Stücken und die Kirwateens zeigen tänzerisch den Neuboarischen und die Sternpolka.

Schließlich ging es in den Schlussteil, wobei wiederum die Tanngrindler-Musikanten fünf Stücke vorspielten, ebenso wiederum die tschechische Band. Zum Schluss traten die Kirwaleit aus Weiherhammer auf. Den Abschluss bildeten, alle drei Tanzgruppen, die nach dem Takt und der Melodie beim Wechseltanz glänzten.

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