„Mia rock’n Schirmitz“: Sommernachtsparty bringt den ganzen Ort zum Feiern
Schirmitz. Drei Jubiläen an einem Ort. Der Männergesangsverein feierte sein 100-jähriges Jubiläum im Rahmen der 800-Jahr-Feier des Ortes. Dazu lud Vorsitzender Wolfgang Bäumler die Partyband „Freistaat-Live“ ein, sie bestehen heuer zehn Jahre.
Die Sommernachtsparty als „Open-Air-Veranstaltung“ fand im Hof der Jakobsklause statt. Der Männergesangsverein feierte seinen runden Geburtstag nunmehr zum dritten Male. Nach der gelungenen Kreisversammlung und dem musikalischen Jubiläumsabend folgte jetzt die Sommernachtsparty an der Jakobsklause. Zudem wird heuer am 28. Oktober noch ein Jubiläumsgottesdienst stattfinden.
Schirmitz rockt zusammen
Die vielen Biertischgarnituren füllten sich in der Dämmerung rasch. Die öffentliche Sommernachtsparty mit der Band „Freistaat-Live“ war der „Hammer“. Die Vorstandschaft hatte ein Händchen mit dieser Partyband, die fleißig aufspielte. Das Motto „Mia rock’n Schirmitz“ gelang den fünf Musikern vorzüglich. Ihr Repertoire starteten sie mit zünftigen Boarischen, gleich als Eröffnung mit Andreas Gabaliers „I sing a Liad für di“ und sein „Hulapalu“. Nicht fehlen durften die Sportfreunde Stiller mit „Lass mich nie mehr los“.
Von Boarisch bis Alternativrock
Und Boarisch ging es weiter mit den fünf Musikern – Jürgen Fleißer an allem, was Tasten hat, Robert Janker als Frontsänger, Florian Staufer spielte den Bass und als Verstärkung der „Mane“ am Schlagzeug. Die akustische Gitarre spielte Stefan Hanf, über ihn liefen die Kontakte und Vermittlung. Er sagte: „I bin a Zuagroaster, denn I wohn seit elf Joarn in Schimitz mit meina Familie“. Außerdem ist der Musiker auch aktives Mitglied im Männergesangsverein und singt die Tenorstimme.
Nach einer Pause ging es rockig weiter mit Alternativrock, als Oberbegriff für Varianten der Rock- und Popmusik. Aber auch Tina Turners „Proud Mary“ startete den Partygang. Damit lud die Band auf den Rasen vor der Bühne zum Tanzen ein. Das Repertoire war von der schweißtreibenden Disconummer, über den traditionellen Walzer bis zur romantischen Ballade riesig. Auch deutscher Schlager der 60er und 70er Jahre bis zu internationalen Rockklassikern waren dabei.
Partyabend mit hohem Anspruch
Für den Hunger zwischendurch hatte die Vorstandschaft auch gesorgt. Am aufgebauten Stand gab es Spezialitäten vom Grill, dazu Burger, Zwiebelfleisch und Obatzn. Die Band spielte bis in die Nacht hinein, ohne Pause. Das animierte auch die Nichttänzer an den Tischgarnituren zum Schunkeln und Klatschen. Langsam füllte sich die Bar, auch hier wurde fleißig mitgesungen – ein Aperitif oder auch ein Hochprozentiger durften es sein.
Damit hatte Vorsitzender Bäumler recht behalten, als er in seiner Begrüßung sagte, dass das Publikum eine Band hören wird, die Partymusik zum Feinsten vorträgt – ein Partyabend mit hohem Anspruch.
* Diese Felder sind erforderlich.