Basketball: Weiden SEC Baskets feiern deutlichen Sieg gegen Kulmbach

Weiden. Auch unter Daniel Waldhauser geht der Aufwärtstrend der Weidener Basketballer weiter.

Chris Hill (weiß) setzt sich hier gegen seinen Gegenspieler durch. Foto: Dagmar Nachtigall

Basketball-Bayernliga Nord

Weiden SEC Baskets – ATS Kulmbach 98:62 (28:18/54:31/78:46)

Mit einem klaren Heimerfolg gegen den ATS Kulmbach setzten die Weiden SEC Baskets ein beeindruckendes Ausrufezeichen und zeigten, dass der Trainerwechsel keinerlei Bruch in der Leistung des Teams bedeutete.

Nach dem letzten Spiel unter Roman Lang übernahm nun Daniel „Waldi“ Waldhauser das Ruder und stand mit seinem Wolfpack vor der ersten großen Bewährungsprobe. Die Mannschaft ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass sie bereit war, die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.

Erstes Viertel: Konzentrierter Auftakt legt den Grundstein

Von Beginn an war klar, dass die Weidener Basketballer sich auf keine Spielchen einlassen würden. Mit voller Konzentration und einer klaren Marschroute traten sie gegen den direkten Tabellennachbarn aus Kulmbach an. Der Größenvorteil unter dem Korb wurde konsequent ausgespielt, sodass die Weidener oft zweite oder sogar dritte Chancen bekamen, um ihre Führung kontinuierlich auszubauen. Zum Ende des ersten Viertels stand bereits eine 28:18-Führung auf der Anzeigetafel.

Zweites Viertel: Dominanz in der Offensive und Defensive

Obwohl die Weidener das zweite Viertel mit einer kurzen Phase der Nachlässigkeit begannen und den Gästen einige leichte Punkte gewährten, fanden sie schnell zurück zu ihrer Dominanz. Unter dem Korb kontrollierten sie das Spielgeschehen, verhinderten einfache Körbe der Kulmbacher und zwangen sie zu schlechten Würfen. In der Offensive funktionierte das Passspiel hervorragend, wodurch sich immer wieder Lücken in der Verteidigung der Gäste auftaten. Diese nutzte das Wolfpack konsequent, sodass der Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 54:31 anwuchs.

Drittes Viertel: Härte der Gäste, Souveränität der Weidener

Nach der Pause wurde das Spiel körperbetonter, da die Kulmbacher den Druck spürbar erhöhten. Doch die Weiden SEC Baskets hielten dagegen, ohne sich von der Härte der Gäste aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Konsequenz für die Kulmbacher waren zahlreiche Foulpfiffe der Schiedsrichter. Während das Weidener Team weiterhin mit klugem Passspiel und gutem Stellungsspiel überzeugte, verloren die Gäste durch ihre aggressive Spielweise zunehmend die Kontrolle. Höhepunkt dieser hitzigen Phase war die Disqualifikation eines Kulmbacher Spielers nach einem groben Foul gegen den Kopf eines Weidener Spielers. Unbeeindruckt davon ging das Viertel mit einem komfortablen 78:46-Vorsprung für das Wolfpack zu Ende.

Viertes Viertel: Ein Statement zum Abschluss

Im Schlussabschnitt zeigten die Weiden SEC Baskets nochmals eindrucksvoll ihre mannschaftliche Geschlossenheit. Sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff kämpfte jeder für jeden. Die müder werdenden Kulmbacher konnten die schnellen Passstafetten nicht mehr unterbinden, und so wuchs die Führung weiter an. Die Zuschauer honorierten die Spielweise ihres Teams mit lautem Applaus und feuerten das Wolfpack begeistert an. Kurz vor Schluss bot sich sogar die Möglichkeit, die 100-Punkte-Marke zu knacken, doch die letzten beiden Freiwürfe verfehlten ihr Ziel. Am Ende stand dennoch ein deutlicher 98:62-Sieg auf der Anzeigetafel.

Erfolgreiches 1. Spiel als Trainer für Daniel Waldhauser. Foto: Dagmar Nachtigall

Erfolgreiche erste Bewährungsprobe für Trainer Waldhauser

Trotz des Trainerwechsels knüpften die Weiden SEC Baskets nahtlos an ihre vorherige Leistung an. Daniel Waldhauser bestand seine erste Beweisprobe mit Bravour, denn sein Team zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der jeder Spieler sich für den anderen einsetzte. Das kluge Passspiel und die daraus resultierende Korberfolge waren der Schlüssel zum Sieg.

Doch auch die starke Defensivleistung und das schnelle Umschalten nach Defensiv-Rebounds spielten eine entscheidende Rolle. Insgesamt war es eine eindrucksvolle Demonstration der Stärke des Wolfpacks – und ein klares Zeichen, dass mit den Weiden SEC Baskets weiterhin zu rechnen ist.

Marc Deinlein beeindruckte bei diesem Spiel mit 36 Punkten. Ihm folgte Chris Hill mit 25 Punkten.

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