Dr. Schraml in Kastl für Energieforschung geehrt

Kastl. Dr. Konrad Schraml wurde für seine Innovationen in der Energieforschung ins Goldene Buch der Gemeinde eingetragen und für den Deutschen Zukunftspreis nominiert.

Altbürgermeister Josef Etterer, stellv. Bürgermeisterin Michaela Veigl, CSUFraktionssprecher Marco Streng, Ehefrau Ruth Schraml, stellv. FW-Fraktionssprecher Markus
Kaufmann, Dr. Konrad Schraml, Altbürgermeister und Ehrenbürger Bruno Haberkorn,
Bürgermeister Hans Walter, Vater Albert Schraml, Mutter Irmgard Schraml, Ehrenbürger
Georg Heining. Foto: Hans Walter
Altbürgermeister Josef Etterer, stellv. Bürgermeisterin Michaela Veigl, CSUFraktionssprecher Marco Streng, Ehefrau Ruth Schraml, stellv. FW-Fraktionssprecher Markus Kaufmann, Dr. Konrad Schraml, Altbürgermeister und Ehrenbürger Bruno Haberkorn, Bürgermeister Hans Walter, Vater Albert Schraml, Mutter Irmgard Schraml, Ehrenbürger Georg Heining. Foto: Hans Walter
Foto: Hans Walter
Foto: Hans Walter

In einer Feierstunde wurde Dr. Konrad Schraml aus Senkendorf mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Kastl geehrt. Schraml war zusammen mit seinem Team aufgrund bahnbrechender Ergebnisse in der Energieforschung für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert worden.

Eine besondere Anerkennung auf nationaler Ebene

„Wir sind hier zusammengekommen, um eine herausragende Leistung zu würdigen – eine Leistung, die auf nationaler Ebene bemerkenswerte Anerkennung gefunden hat“, erklärte Bürgermeister Hans Walter in seiner Begrüßung. Der Deutsche Zukunftspreis sei eine der höchsten Auszeichnungen für technische und wissenschaftliche Innovationen in Deutschland. „Man könnte diesen Preis durchaus als den deutschen Nobelpreis für Innovationen bezeichnen.“ Mit seiner Erfindung eines neuartigen Halbleitermoduls auf Siliziumkarbid-Basis habe Dr. Schraml einen wichtigen Beitrag zur Energiewende geleistet.

Eine Premiere für die Gemeinde Kastl

Der Bürgermeister hob hervor, dass die Nominierung Dr. Schramls nicht nur eine persönliche Auszeichnung sei, sondern auch ein besonderes Ereignis für die Gemeinde Kastl. „Meines Wissens hat noch nie zuvor jemand aus Kastl eine Einladung des Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue erhalten. Dass ein Sohn unserer Gemeinde von höchster Stelle in Deutschland gewürdigt wird, ist eine Ehre.“

Technische Details und Teamarbeit

Dr. Schraml selbst erläuterte die technischen Details seiner Erfindung, deren Einsatzmöglichkeiten in der Energiewirtschaft und die Herausforderungen, die sein Team bewältigen musste. Teamarbeit habe dabei eine besondere Bedeutung: „Innovation ist niemals das Werk eines Einzelnen. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit vieler kluger Köpfe und intensiver Grundlagenforschung.“ Die Welt von morgen werde sich durch bahnbrechende Technologien grundlegend verändern, prognostizierte er.

Unbeschreibliches Gefühl

Er schilderte auch seine Erlebnisse rund um die Nominierung: „Als wir die Einladung vom Bundespräsidenten erhielten, war das ein Moment der großen Freude, aber auch der Demut. Zu wissen, dass unsere Arbeit solch eine Anerkennung findet, ist ein unbeschreibliches Gefühl.“

Im Anschluss trug sich Dr. Schraml ins Goldene Buch der Gemeinde Kastl ein. CSU-Fraktionssprecher Marco Streng und Markus Kaufmann, stellvertretender Fraktionssprecher der Freien Wähler, äußerten ihre Glückwünsche. Sie dankten nicht nur Dr. Schraml, sondern auch seiner Familie. Als Erinnerung an diesen besonderen Abend überreichte der Bürgermeister eine Flasche des „Kastler Bonifatius-Trunks“.

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