Erstes Ziel geschafft: Stiftland Dragons haben Platz 1 sicher

Mitterteich. Was nur noch Formsache war, machte der EHC Stiftland-Mitterteich am Sonntag mit einem ungefährdeten 5:2-Sieg gegen die Eisbären Würzburg perfekt: Platz 1 in der Eishockey-Bezirksliga Nord.

Kiril Groz schoss das 1:1. Foto: Lena Maria Völkl

Eishockey-Bezirksliga Nord, 15. Spieltag

EHC Stiftland-Mitterteich – Eisbären Würzburg 5:2 (2:1, 3:1, 0:0)

Tore: 1. Min. Schaller 0:1, 5. Min. Kiril Groz (Marius Schmidt) 1:1, 6. Min. Daniel Smazal (Lukas Hösl) 2:1, 26. Min. Lukas Zellner (Smazal) 3:1, 32. Min. Lukas Zellner (Simon Schwarz) 4:1, 33. Min. Dominik Schopper (Marius Schmidt) 5:1, 33. Min. Pleyer 5:2. – Strafminuten: EHC: 6 – ESV: 10. – Zuschauer: 180.

Nie gefährdeter Sieg

Es war sicher nicht die beste Leistung der Gastgeber in dieser Saison, die aber für einen nie gefährdeten Sieg reichte. Damit sicherten sich die Dragons mit der Optimalpunktzahl von 45 Punkten aus 15 Spielen endgültig den ersten Platz der Gruppe Nord. Bei 17 Punkten Vorsprung und vier noch ausstehenden Spielen der Verfolger Höchstadter EC 1b, Weiden 1b und ESV Würzburg kann die Truppe von Trainer Vaclav Drobny auch theoretisch nicht mehr eingeholt werden. Sollten die Dragons ihre restlichen fünf Spiele gewinnen, dürften sie aller Wahrscheinlichkeit nach der beste aller acht Playoff-Teilnehmer der vier bayerischen Bezirksligen werden und sich damit den Heimvorteil in der Aufstiegsrunde sichern.

Gegen die mit nur zwölf Feldspielern angetretene Würzburger Rumpftruppe taten die Dragons nicht mehr, als unbedingt nötig. Wieder mit Spielmacher Marius Schmidt, aber ohne den erst vor zwei Wochen verpflichteten Anthony Hermer, geriet der EHC zwar bereits nach 22 Sekunden in Rückstand, ließ sich davon aber nicht beirren. Man zog in den ersten zehn Minuten ein wahres Powerplay auf und ließ die Gäste kaum aus dem eigenen Drittel. Lohn für die druckvolle Spielweise waren zwei herrlich herausgespielte Treffer, durch die man das Spiel schnell in die richtige Richtung drehte.

War am Sonntag zweimal erfolgreich und krönte damit seine starke Leistung: EHC-Kapitän Lukas Zellner (Mitte). Foto: Lena Maria Völkl

55:8 Torschüsse für die Dragons

Die Überlegenheit des Spitzenreiters hielt auch danach an, auch wenn die tapfer kämpfenden Gäste vereinzelt Nadelstiche zu setzen versuchten, aber meist am aufmerksamen Dragons-Goalie Filip Grancarov scheiterten. Der EHC-Keeper leistete sich lediglich einen Fehler, als er die Scheibe hinter dem Tor verlor und Würzburg dies zum zweiten Treffer nutzte. Da war das Spiel bei einer 5:1-Führung des EHC längst entschieden. Der einzige Vorwurf an die Dragons: Bei einem Torschussverhältnis von 55:8 müssen einfach mehr als fünf Treffer herausspringen. Dass sich die Würzburger Niederlage in Grenzen hielt, hatten sie in erster Linie ihrem überragenden Goalie Radek Uhrin zu verdanken, dem es die Dragons allerdings oft auch zu leicht machten.

Am Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr, treffen die Stiftland Dragons erneut auf den ESV Würzburg, dann aber in Unterfranken, wo der 16. Sieg im 16. Spiel eingefahren werden soll.

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