Basketball: Witt Hunters gewinnen Bundesligakrimi in Ulm

Weiden/Amberg/Regensburg. Die Witt Oberpfalz Hunters haben in einer Nervenschlacht das Auswärtsspiel in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) in Ulm denkbar knapp gewonnen.

Wieder einmal der beste Korbjäger der Hunters: Noah Eklou. Foto: Jürgen Masching

Damit schafften die erneut ersatzgeschwächten Oberpfälzer den dritten Sieg in Folge und halten sich damit die Qualifikation für die Playoffs weiter offen. Allerdings verspielte das Team im letzten Viertel innerhalb weniger Minuten einen 17-Punkte-Vorsprung und sorgte damit für ungeplante Spannung bis zur letzten Spielsekunde.

Spannend bis zur letzten Sekunde

In einem insgesamt ausgeglichenen ersten Spielviertel erwischten die Gastgeber aus Ulm in der heimischen Uzin-Utz-Halle zunächst mit 19:16 den etwas besseren Start. Im zweiten Viertel fanden die Hunters, die erneut auf drei Stammspieler verzichten mussten, dann besser in die Partie und konnten über eine engagierte Verteidigung und gute Aktionen in der Offensive mit einer 35:30 Führung in die Halbzeitpause gehen.

Im gesamten dritten Viertel bis zur siebten Spielminute im letzten Spielabschnitt sahen die Zeichen nach einem ungefährdeten Sieg der jungen Oberpfälzer aus, der Vorsprung der Witt Hunters betrug zu diesem Zeitpunkt beachtliche 17 Punkte. Was dann passierte, sorgte bei den mitgereisten Fans für nervenaufreibende Spannung bis zur letzten Sekunde der Partie: Die Gastgeber kämpften sich mit einer unerwarteten Energieleistung und einem 15:0-Run wieder zurück ins Spiel und hatten mit zwei Freiwürfen kurz vor Ende sogar noch den Sieg in den eigenen Händen.

Die Anstrengung und die Nervenbelastung waren aber im entscheidenden Moment dann doch zu groß, die Ulmer vergaben beide Freiwürfe und mussten sich mit dem knappsten aller Ergebnisse am Ende mit 62:61 geschlagen geben.

In der Relegation nun auf Platz 3

Die Oberpfälzer haben damit die letzten drei Bundesligaspiele für sich entscheiden können und rücken in der Tabelle der Relegationsrunde auf den dritten Platz vor. Dadurch erhalten sich die U16-Junioren von Coach Gabriel Ionescu, der aufgrund eines Lehrgangs die Mannschaft nicht selbst coachen konnte, die Chance, an den JBBL Playoffs teilnehmen zu können.

Beste Korbschützen in einer sehr ausgeglichenen Mannschaft

Noah Eklou (16 Punkte), Paul Kreutzmeier (13 Punkte) Lasse Werner und Elias Nonn (jeweils 10 Punkte).

„Ein absolutes Herzschlagfinale, das wir eigentlich nicht wirklich gebraucht hätten. Aber am Ende war Fortuna heute eine Oberpfälzerin. Über das gesamte Spiel betrachtet haben wir verdient gewonnen, die Jungs sind platt, aber glücklich“, sagte ein sichtlich bewegter Assistent Coach Benjamin Krec nach dem Spiel.

Nächste Partie gegen den direkten Kontrahenten

Das nächste Spiel der JBBL Relegationsrunde bestreiten die Witt Oberpfalz Hunters am 9. Februar in Tübingen gegen einen der beiden unmittelbaren Konkurrenten um den verbliebenen Aufstiegsplatz in die JBBL Playoffs.

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