[Update] Nach Großbrand: Rinder fliehen und müssen eingefangen werden
Plößberg. Bei einem Großbrand am Donnerstagabend in Geisleithen rannten rund 20 Tiere in Panik über das Gelände und mussten gefangen werden.
[Update] Am Donnerstagabend, gegen 17:45 Uhr, bemerkte ein Landwirt auf seinem bäuerlichen Anwesen in Geisleithen eine Rauchentwicklung in einer Halle, in welcher unter anderem Heuballen eingelagert waren. Versuche des Landwirtes die betroffenen Ballen noch aus dem Gebäude zu bringen um Schlimmeres zu verhindern, blieben erfolglos, sodass es innerhalb kürzester Zeit zu einer starken Brandentwicklung kam. Nach nur wenigen Minuten stand die komplette Lagerhalle und auch der angrenzende Rinderstall in Brand.
Obwohl es dem Landwirt noch gelang, einen Großteil der insgesamt rund 80 Rinder aus dem Stall zu bringen, wurden mindestens fünf Tiere Opfer der Flammen. Durch die eingesetzten umliegenden Feuerwehren konnte ein Übergriff der Flammen auf das direkt angrenzende Wohngebäude verhindert werden.
Rinder auf der Flucht
Ein Großteil der Rinder konnte mittlerweile wieder eingefangen werden. Sie wurden zunächst in einer provisorischen Stallung untergebracht, und werden zeitnah auf umliegende Bauernhöfe verteilt. Der Verbleib von etwa 10 bis 15 Tieren ist aktuell noch ungewiss, es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich diese noch im Umfeld befinden und somit frei umherlaufen. Hinweise hierzu nimmt die Polizeiinspektion Tirschenreuth unter 09631/70110 entgegen.
Großeinsatz und Millionenschaden
Außer mehreren Polizeistreifen waren beim Brand rund 140 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, 45 Sanitäter und Notärzte, sowie drei Veterinäre vor Ort. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zu Folge auf etwa 1.500.000 Euro. Zur Brandursache können aufgrund der noch andauernden Ermittlungen keine Aussagen getroffen werden.
[Erste Meldung] Gegen 18 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen alarmiert. Bereits von der Ferne war eine große Rauchwolke zu sehen. Die Feuerwehren bekämpfte den Brand mit zahlreichen Kräften und einer Drehleiter. Auch eine Drohne kam zum Einsatz.
Wie das Polizeipräsidium mitteilte, waren auf dem Anwesen auch 80 Rinder, 20 von Ihnen flohen in Panik und irrten teilweise auf dem Gelände und den Feldern umher. Sie mussten eingefangen werden. Ein Rind konnte nicht beruhigt werden, so dass es erschossen werden musste. Die Löscharbeiten dauerten bis zum späten Abend an. Die Polizei geht dabei von einem Schaden in Millionenhöhe aus.
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