Unfall auf A93: Vier Stunden Vollsperrung und hoher Schaden
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A93 bei Wiesau wurden vier Personen verletzt. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 16 Uhr und führte zu einer stundenlangen Vollsperrung der Autobahn.

Der Unfall wurde durch einen Fahrstreifenwechsel ausgelöst. Ein Klein-Lastwagen wollte einer Fiat-Fahrerin das Einfahren auf die Autobahn ermöglichen und wechselte dafür vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah der Fahrer des Klein-Lastwagens einen mit hoher Geschwindigkeit herannahenden Audi. Trotz einer Vollbremsung musste der Audi-Fahrer sich zwischen dem Klein-Lastwagen und der Mittelschutzplanke durchzwängen, streifte dabei die Schutzplanke und kollidierte mit dem Klein-Lastwagen. Der Klein-Lastwagen wurde daraufhin gegen den Fiat gedrückt, der sich überschlug und im Straßengraben landete. Ein nachfolgender BMW kollidierte mit dem Klein-Lastwagen.
Rettungsaktion und Schadensbilanz
Ersthelfer befreiten die Insassen des Klein-Lastwagens und des Fiat aus ihren Fahrzeugen und leisteten erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Alle Beteiligten erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beteiligten Fahrzeuge hatten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn war für etwa vier Stunden voll gesperrt.
Feuerwehren aus Wiesau, Mitterteich und Fuchsmühl waren im Einsatz, um die Verkehrsregelung zu übernehmen und die Fahrbahn zu reinigen. Der Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.
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