Feuerwehrjubiläum in Hagendorf gebührend gefeiert
Hagendorf. Die Freiwillige Feuerwehr Hagendorf feierte an drei großartigen Festtagen ihr 125jähriges Jubiläum. Höhepunkt des Jubiläumsfestes am Sonntagnachmittag der Festzug mit vier Blaskapellen, 65 Fußgruppen und neuen Festwagen, ausgehend von der Festhalle am Spatwerk durch den Ort Hagendorf wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Bereits am Donnerstagabend gedachte die Freiwillige Feuerwehr in einem Kommersabend den verstorbenen Mitgliedern und ehrte langjährige Mitglieder. Den Samstagabend beherrschten in der Festhalle von Stahlfertiger Stefan Voit die „Stoapfälzer Spitzbuam“. Die hatten allerdings mit dem Fußballländerspiel eine starke Konkurrenz. Doch die Reserviert-Schilder auf den Tischen versprachen nach Ende des Spiels einen Ansturm der Besucher. Die Gäste, die die „Stoapfälzer Spitzbuam“ vorzogen, haben das dank der kultigen Stimmungsgaranten sicher nicht bereut.
„Großartige ehrenamtliche Arbeit“

Am Sonntagmorgen fand vor der Barbara-Kapelle in Hagendorf der Festgottesdienst statt. Die Mitglieder des Katholischen Frauenbundes Miesbrunn hatten vor die Kapelle einen Blumenteppich verlegt. Stadtpfarrer Adam Karolczak hob in seiner Ansprache hervor, dass der Glaube bei allen Generationen der Wehr eine große Rolle gespielt habe, was wiederum in Hagendorf deutlich mit dem großen Bild des Heiligen Florians am Feuerwehrhaus deutlich gemacht wird.
Der Stadtpfarrer versicherte den Wehrmitgliedern auch heute noch großes Ansehen bei der Bevölkerung zu genießen: „Sie leisten eine großartige ehrenamtliche Arbeit“. Im Anschluss an die Ansprache segnete Adam Karolczak das Fahnenband der Hagendorfer Wehr für Patenwehr Reinhardsrieth und umgekehrt das Band aus Reinhardsrieth für Hagendorf.
Beim nachmittäglichen Festzug beteiligten sich die Blasmusikkapellen aus Waidhaus, Pirk, Waldkirch und Roggenstein. Außerdem sorgten über sechzig Fußgruppen und neun Festwagen für ein beeindruckendes Bild im kleinen Ort Hagendorf. Viele Besucher säumten den Weg des Festzuges, der wiederum an der Festhalle begann und auch dort endete.
Landrat Andreas Meier, der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht, der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, Bürgermeister Markus Bauriedl, der örtliche Marktgemeinderat und viele kommunale Mandatsträger aus der Umgebung marschierten im Zug mit. Und allen Vorhersagen zum Trotz brauchten die Festzugteilnehmer keinen Regenschirm, im Gegenteil, die Hitze verlangte regelmäßig einen Schluck aus der mitgeführten Flasche.
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