„Mim Buldog über d‘ Alpen fahrn“
Grafenwöhr. Mit dem Trampolin zum Mond, nach Nepal oder mit dem Bulldog über die Alpen fahren. "Susi Raith & die Spießer" verraten so einiges aus ihren "Wilden Zeiten" auf der Naturbühne am Schönberg.

Beim Intro geht es natürlich um Spießer oder auch Nicht-Spießer. Es findet sich wohl jeder in diesem Lied wieder. „Manchmal bin i a Spießer, und dann bin i a Genießer, und dann a Sonnenschein und dann wie a saurer Wein …“ Susi Raith stellt den Österreicher Jochen Goricnik vor, mit dem sie seit 2016 verheiratet ist sowie Sebastian Stitzinger, kurz einfach „Stitzi“ genannt. Beide sind vielleicht manchen aus der Ringelstetterband bekannt. Das Quartett vervollständigt Max Seelos, der Sohn von Ambros Seelos, der auch Drummer der Keller Steff Band ist. Am Freitagabend konnten die Besucher auch seine Qualitäten als Rapper bewundern.
„Szenen aus dem wirklichen Leben“ – gibt es bei den bayerisch gesungenen Liedern. Ideen sind beispielsweise aus der Nepal-Reise entsprungen. Susi erzählt dabei „lockig flockig“ die „Koffer-Nummer“. Das Fazit, nachdem der Koffer am Flughafen wochenlang nicht aufgetaucht war: „Weniger langt a. Was braucht ma scho auf derer Welt? Es is` doch nur a Mensch, der zu ein hält.“
Stressbewältigung und „Beziehungsgewitter“
Gegen Stress gab es Tipps von der Band: „I leg mi heit nur hin und dou nix“. Dies ist wie ein „Mantra“ und besonders hilfreich, wenn man an der Aldi-Kasse steht. Auch ein „Beziehungsgewitter“ prasselte auf das Publikum nieder. Da helfen eigentlich nur: „Zwei Zimmer, a Küch und a Bad“.
Animiert von Bruce Springsteen’s „My Hometown“ entstand bei Susi Raith, die in Roding aufwuchs: „Mei dahoam“. Neben den Liedern, die das Quartett super performt haben, war die erzählerische Unterhaltung für das Publikum genauso wichtig für einen unterhaltsamen Abend. Als „Schmankerl“ durften die Besucher den Elvis-Klassiker „Can’t Help Falling in Love“ in Acapella-Form genießen.
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