Relegation: Moosbach jubelt, Wildenreuth bleibt nur noch die Hoffnung

Weiden. Zwei Teams haben im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Kreisklasse geschafft: Die SpVgg Moosbach und der TuS Rosenberg II haben ihre Relegationsspiele gewonnen.

Nur bei Standards wurde der SV Wildenreuth (weiß) vor dem Rosenberger Tor gefährlich. Foto: Jürgen Masching

Relegation zur Kreisklasse

Montag, 20.05.2024, 15 Uhr

SpVgg Moosbach – SG SSV Paulsdorf/Freudenberg III 2:1 (2:0)

Die Begegnung vor über 620 Zuschauern in Etzenricht wurde lange Zeit von der SpVgg bestimmt. Durch die Tore von Kevin Vogel und Jiri Barta ging man in der ersten Halbzeit in Führung und gab diese trotz des Gegentreffers kurz vor Schluss nicht mehr her. Am Ende stand ein verdienter Sieg der SpVgg, die damit nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse zurückkehrt.

Siegtorschütze Jiri Barta (Moosbach schwarz) beim Kopfball. Foto Dagmar Nachtigall

Trainer Alex Prokein war glücklich, wieder in der Kreisklasse spielen zu können. „Nach einer starken Saison haben es die Jungs verdient.“ SG-Trainer Achim Beck war sehr enttäuscht von der Vorstellung seiner Mannschaft. Das Team bekommt aber vielleicht noch eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn sich der TSV Königstein in der Bezirksliga-Relegation gegen den TSV Tännesberg durchsetzt. Dann wird noch ein freier Kreisklassenplatz ausgespielt.

Relegation zur Kreisklasse

SV Wildenreuth – TuS Rosenberg II 0:2 (0:0)

In der zweiten Relegationsbegegnung traf Wildenreuth auf den Süd-Vertreter Rosenberg. Nach dem 0:7 gegen UPO II warn in dieser Partie beide Teams auf Augenhöhe. Es entwickelte sich von Beginn an ein zäher Kampf um jeden Ball, der nichts für Fußball-Ästheten war. Torchancen blieben in der ersten Halbzeit Mangelware. Vor über 450 Zuschauern war Wildenreuth hauptsächlich bei Standards gefährlich.

Nach Wiederanpfiff hatte nach einer Flanke von rechts Wildenreuth zweimal die Möglichkeit zu klären, ehe Bittner die Rosenberger Führung besorgte. Danach zog sich der TuS zurück und überließ dem SV das Spiel. Die größte Möglichkeit hatte SVW-Kapitän Daniel Hofmann, doch Keeper Luca Söhnlein kratzte seinen Kopfball reaktionsschnell von der Linie. Danach fiel den Mannen von Trainer Thomas Bayer kaum etwas ein, um Rosenberg gefährlich zu werden. „Wir hätten nochmal 90 Minuten spielen können und hätten wahrscheinlich kein Tor geschossen,“ so der enttäuschte Wildenreuther Matthias Mehlhase nach der Partie. In der 87. Minute entschied Leonardo Russo die Partie mit seinem 2:0.

Jubeln konnten nach der Partie die Spieler des TuS Rosenberg II. Foto: Jürgen Masching

Rosenbergs Trainer Frank Kokott war natürlich hochzufrieden, aber auch etwas überrascht von der Spielweise des Gegners. „Ich hatte sie gegen UPO gesehen und da haben sie viel mehr gearbeitet.“ Wildenreuths Coach Thomas Bayer war enttäuscht und muss nun ebenfalls auf den TSV Königstein hoffen.

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