Soldatenkameradschaft Neustadt wählt neuen Vorstand
Mockersdorf. Die Soldatenkameradschaft unter Vorsitz von Alois Kausler plant nach erfolgreichen Wahlen und Gedenken an den verstorbenen Ehrenvorsitzenden Norbert Kaußler das kommende Vereinsjahr. Über eine Umbenennung des Vereins sowie die Öffnung für Frauen wird in der nächsten Jahreshauptversammlung entschieden.

Die Soldatenkameradschaft Mockersdorf/Neustadt am Kulm beweist Kontinuität und Innovation in ihrem Vereinsleben. Unter dem Vorsitz von Alois Kausler und dessen Stellvertreter Konrad Krywinski, steht die traditionsreiche Vereinigung vor einem wichtigen Jahr. Kürzlich haben die Mitglieder im Feuerwehrgerätehaus zusammengefunden, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.
Verwaltung im Ehrenamt
Für die bevorstehenden drei Jahre haben die anwesenden 20 Mitglieder, darunter Pfarrer Grillmeier, der stellvertretende Kreisvorsitzende Marcus Köppel und Bürgermeister Wolfgang Haberberger, einstimmige Wiederwahlen vorgenommen. Sowohl Vorsitzender Kausler als auch Krywinski behalten ihre Ämter bei. Wendelin Leiter bleibt Kassier und Rudi Lang übernimmt das Amt des Schriftführers. Manfred Brandl agiert als Fahnenträger, unterstützt von Ewald Walter als Fahnenbegleiter. Die Kasse wird weiterhin von den Kassenprüfern Gustl Hofmann und Wolfgang Brandl revidiert.
Lebenswerk und Mitgliederehrung
In einem emotionalen Moment wurde dem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Norbert Kaußler gedacht, der die Soldatenkameradschaft über Jahrzehnte hinweg entscheidend mitgeprägt hatte. Kausler hob das Engagement Kaußlers, insbesondere im Kampf für den Frieden, hervor. Der Verein ehrte für deren 50-jährige Mitgliedschaft Joachim Kraus, Thorsten Kraus und Hans Bayer.
Aktivitäten und Finanzen
Die Kameradschaft zählte zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr, darunter die Mitgestaltung kirchlicher Feste und eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Trotz der pandemiebedingten Herausforderungen konnte der Verein seine Traditionen aufrechterhalten. Finanziell steht der Verein auf soliden Beinen, wie Kassier Leiter und Kassenprüfer Hofmann bestätigten.
Dank und Anerkennung von Stadt und Kreis
Bürgermeister Haberberger sprach den Mitgliedern Dank und Anerkennung im Namen der Stadt Neustadt am Kulm aus. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Köppel betonte das vorbildliche Zusammenstehen in der Gemeinschaft und warnte gleichzeitig vor politischen Entwicklungen, die an die Weimarer Republik erinnern.
Zukunftsweisende Umbenennung
Eine Veränderung steht möglicherweise bevor: In die Diskussion wurde eine Umbenennung des Vereins in „Soldaten- und Kameradschaftsverein“ gebracht, um die Modernisierung und Öffnung für Frauen voranzutreiben. Eine Entscheidung hierüber soll in der nächsten Jahreshauptversammlung getroffen werden.
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