Vorfreude auf „Heribert, der Klosterfraunarzissengeist“ 

Flossenbürg. Bald heißt es im Theresienheim wieder „Vorhang auf für den Theresienstadl“. Die Bühne im Saal im Theresienheim hat sich in vielen Arbeitsstunden und mit viel Liebe zum Detail in einen Klosterinnenhof verwandelt. Ein perfekter Rahmen für die Proben der Darstellenden von der Theatergruppe des Theresienstadls.

Die Proben vom Theresienstadl für „Heribert, der Klosterfraunarzissengeist“, eine Mischung aus Commedia dell’arte und Gruseltheater, laufen auf Hochtouren. Foto: Werner Rosner

Die Proben für die fünf Aufführungen von „Heribert der Klosterfraunarzissengeist“, eine Komödie in drei Akten von Beate Irmisch, laufen auf Hochtouren. Die Regie führt Tobias Säckl.

Im kleinen Kloster Abendrot herrscht helle Aufregung. In einem Brief hat das Bistum verfügt, dass der Orden aufgelöst und die Nonnen auf andere Klöster aufgeteilt werden. Zudem kündigt der hinterhältige Bürgermeister Dünkel den Nonnen hinter ihrem Rücken die Pacht für die Obstwiesen und Weinberge. Ausgerechnet jetzt, wo die Bäume reichlich tragen und die vollen Rebstöcke die besten Trauben für einen edlen Wein hergeben.

Ohne Wissen des Bistums haben die drei Nonnen Gottfrieda, Appolonia und Pankrazia heimlich eine alte, natürlich verbotene Tradition eingeführt und aus der Not eine Tugend gemacht. In den Klostermauern wird munter Schnaps gebrannt und auch Wein gekeltert. Leider bleibt diese Untugend nicht lange unentdeckt und das Bistum schickt Domkapitular Hansemann, in Kirchenkreisen „der Schnüffler“ genannt, der dem unchristlichen Gelage ein Ende bereiten soll.

Handfeste Nonnen

Gemeinsam mit Frau von Suppenhahn und einem gewissen Herrn Schnappes, trifft er im Kloster ein, um schnellstens den Verkauf des Klosters in trockene Tücher zu bringen. Nur haben die Herrschaften die Rechnung ohne die handfesten Nonnen gemacht und auch Heribert, ein ehemaliger Franziskanermönch lässt nicht lange auf sich warten. Hat Babett, die Kräuterfrau, mit ihrer Vorsehung doch recht gehabt?

Alle Akteure spielen mit viel Begeisterung und Freude, die sich auf das Publikum übertragen wird. Den Zuschauern wird auch in diesem Jahr eine gelungene Mischung aus Commedia dell’arte und Gruseltheater geboten, die viele zum Schmunzeln und Lachen bringen wird. Vor und während den Pausen verwöhnt der katholische Frauenbund die Theatergäste mit bayrischen Schmankerln, die sie selbst zubereiten werden.

Die Akteure

  • Schwester Gottfrieda: Franziska Guro
  • Schwester Pankrazia: Alexandra Pfab
  • Schwester Appolonia: Carmen Memminger
  • Pastor Moritz: Alex Guro
  • Karlchen Krötz – Gärtner und Mädchen für alles: Julian Pfab
  • Babett Fenchel – alte Kräuterfrau: Tabea Meiler
  • Domkapitular Hansemann: Michael Waldmann
  • Gräfin Elvira von Suppenhahn: Lisa Pfab
  • Bürgermeister Egon Dünkel: Manfred Sladky
  • Bruno Schnappes: Jonas Meiler
  • Heribert: Wolfgang Krug

Termine

  • Freitag, 12. April
  • Samstag, 13. April
  • Freitag, 19. April
  • Samstag, 20. April (jeweils um 20 Uhr)
  • Sonntag, 21. April (19 Uhr)

Tickets

Der Kartenvorverkauf wurde neu organisiert. Telefonisch können Karten im Vorverkauf für sechs Euro ab 1. März von 10 bis 18 Uhr unter der neuen Telefonnummer 09603/914142 geordert werden.

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