750 Pressather Faschingsfans kennen kein Ende
Pressath. Der Zug hat keine Bremse – Selbst nach dem Faschingszug feiern noch 750 Narren bis spät in die Nacht. Faschings-Präsident Martin Reis zieht trotz schlechtem Wetter eine positive Bilanz. Dazu verrät er die größten Faschingsfans von Pressath.

Nach dem Fasching ist vor dem Fasching – 3500 Zuschauer verfolgten den Faschingszug in Pressath. Doch auch danach war noch lange nicht Schluss: Auf der After-Show-Party des Pressather Faschingsvereins (PFV) ging es bis spät in die Nacht weiter. In der Vergangenheit stauten sich die Faschingsnarren oft vor der Stadthalle. Die Auflagen ließen nur 500 Menschen zu. Doch nicht in diesem Jahr: Die Behörden erlaubten 750 Gäste, die den Event auch besuchten.
Auf der oberen Bühne gings bei Kaffee und Kuchen gemütlich zu. Auf der großen Fläche mit langer Bar feierten Cowgirls, Zahnfeen, Bananen und Katzen jedoch. Besonders auffällig war die Feuerwehr Speinshart: Diese hatten Leitkegel als Hüte und mit ihrer großen Anzahl stachen sie überall aus der Menge heraus.
Reis kennt die größten Faschingfans
PFV-Präsident Martin Reis zeigte sich zufrieden mit dem Tag: „Auch wenn es nicht gerade ein Traumwetter war, glaube ich, Pressath hat das Beste daraus gemacht.“ Dabei verriet er noch ein Geheimnis, wer die größten Faschingsfans in Pressath überhaupt sind: Edith Deglmann und Anni Dorner. „Die beiden waren schon in den 1970er Jahren auf den damaligen Faschingszügen in Pressath unterwegs. Mit 85 und 90 Jahren liefen sie auch diesmal wieder ein Stück der Strecke mit.“ Leider ließen sie sich nicht überzeugen, noch auf der After-Show-Party mitzufeiern.
Schon vor dem Zug bereitete Charlotte Hautmann an ihrer Tankstelle den Prinzenpaaren einen königlichen Empfang. Mit Sekt und Snacks starteten diese sichtlich gestärkt in das Faschingschaos.
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