Schmerzhafter Abschied von den Seern
Neustadt/WN. Exakt am 12. Oktober 2006 hat Peter Gattaut aus Neustadt die erfolgreichste Mundartband von Österreich „Die Seer“ zum ersten Mal live in Bayreuth getroffen und den ersten lokalen Zeitungsartikel über Alfred, Sassy und Co. erstellt.

Damals konnte noch keiner absehen, dass daraus eine 17-jährige anhaltende innige Freundschaft entstehen würde. Mittlerweile hat Peter Gattaut mehr als 25 Seer-Konzerte besucht, darunter waren vier Begegnungen beim Heimkonzert auf der „Zlaim“ am Grundlsee und auch ein Heiratsantrag an seine mittlerweile Ex-Frau Sandra, den die Band mit dem gemeinsamen Lieblingssong „I bin do für Di“ einleitete, in Nittenau dabei.
Egal ob in Regensburg, Burglengenfeld, Schwandorf, Tännesberg oder die vielen anderen Stationen in der Oberpfalz, es war immer ein sympathisches Live-Treffen mit verbundener Berichterstattung in den Lokalzeitungen mit Konzertbericht und Interview. Man lernte sich kennen und schätzen.
Seer gratulieren per Video
Auch die tollen Videobotschaften zu den runden Geburtstagen wird der 55-Jährige niemals vergessen. Für den Riesen-Seer-Fan brach nach der Bekanntgabe des Bühnen-Abschieds seiner Lieblingsband (2023) eine Welt zusammen. In Neunburg v. Wald am 21. Dezember war bei der „STAD-Tour“ das letzte gemeinsame Treffen mit Interview geplant, doch es kam leider ganz anders.
Krankheitsbedingt konnte Gattaut nicht vor Ort sein und da die Seer 2024 bei Ihrer Abschiedstour nicht in die Oberpfalz kommen, gab und gibt es keine Gelegenheit mehr endgültig „Servus“ zu sagen. Manager Gustl Viertbauer wurde kurzerhand angeschrieben und er hatte eine versöhnliche Lösung parat. Peter schickte sein konzerterprobtes T-Shirt zum Signieren nach Österreich. Die Band verewigte sich darauf und bedankte sich damit für 17 Jahre treue Berichterstattung und viele gemeinsame fantastische seerische Begegnungen und Momente auf und hinter der Bühne.
* Diese Felder sind erforderlich.