Erfolgreiches Gospelkonzert erfüllt Kirche mit Gesang und Solidarität

Neustadt/WN. Ein erfolgreiches Gospelkonzert fand in der Felixkirche in Neustadt/WN statt, bei dem der Chor "Hope and Joy" auftrat.

Des Gospelchor
Des Gospelchor „Hope and Joy“. Foto: Eva Seifried
Der Gospelchor
Der Gospelchor „Hope and Joy“. Foto: Eva Seifried
Foto: Eva Seifried
Foto: Eva Seifried

Die Felixkirche in Neustadt/WN war am Dreikönigstag Schauplatz eines prächtigen Gospelgottesdienstes. „Hope and Joy“, ein Chor unter der Leitung von Remona Fink und Max Braun am Keyboard, begeisterte das Publikum mit seiner ausdrucksstarken Darbietung.

Ein vollbesetztes Gotteshaus

Pater Stanislaus freute sich über das volle Gotteshaus, und auch die Zuhörer, die an den Seiten und hinten in der Kirche dicht gedrängt standen, teilten seine Freude. Mit großer Anteilnahme verfolgten sie das Geschehen. Selbst die hochkarätigen Konzerte, die fast gleichzeitig stattfanden, konnten ihre Aufmerksamkeit nicht ablenken.

Besonders bemerkenswert war, dass die Veranstaltung gleichzeitig einen guten Zweck unterstützte. Stolze 3.260 Euro Spenden wurden gesammelt, die zur Ausbildung ehrenamtlicher Hospizhelfer verwendet werden. Dies ist ein dringendes Anliegen, da nicht alle Kosten von den Krankenkassen übernommen werden, so Johanna Lakomski, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes der Malteser.

Beeindruckende musikalische Darbietungen

Mit Kerzen in den Händen zogen die Chormitglieder zum Altarraum und stimmten das Lied „Let me fly“ an. Ihre blau-goldenen Roben passten harmonisch zum Gold der Kirche und den mit blauen Tüchern verhüllten Seitenaltären. Nach „Rain down“ erklang mit „If it had not been the Lord on my side“ das Lieblingslied von Chorleiterin Remona Fink, die bestätigte, wer weiß, wo ich ohne Gott wäre.

Während des Konzerts beeindruckten mehrere Lieder besonders: das temperamentvolle „I am not forgotten“, das harmonische „Halleluja Amen“, bei dem alle Stimmgruppen verschiedene Texte und Melodien sangen und das bewegende „Amazing Grace“. Dabei glänzte einmal mehr Chorleiterin Remona Fink mit ihrer einprägsamen Gospelstimme.

Zuhörer waren begeistert

Außerdem erfreuten auch Hans Gallersdörfer sowie Franz-Josef Gretsch und Martin Farnbauer als Solisten. „We lift your names up high“ wurde Gott gelobt und „We are climbing higher“ beinhaltete die Suche nach der Nähe zu Gott. Kein Halten gab es dann für die Zuhörer bei „The Train“.

Schon lange vorher war es den Gästen durch Klatschen und Mitmachen so warm geworden, dass sie ihre Mäntel und Jacken ausgezogen hatten. Von allen mitgesungen wurde „Amen“. Hier zogen die Sängerinnen und Sänger durch die Kirche und begrüßten einzelne Gäste.

Ein breites Repertoire

Das gefeierte Abschlusslied war natürlich der Gospelklassiker „Oh happy Day“. Die frenetische Atmosphäre, die durch begeisterten Applaus, Pfiffe und Rufe erzeugt wurde, glich fast der Stimmung, wie man sie sich in einem Gospelgottesdienst in den Vereinigten Staaten vorstellen könnte. Bekannt für ihr breites Repertoire, präsentierte der Chor sowohl bekannte als auch weniger bekannte, aber dennoch tiefgründige und bewegende Lieder. Chorleiterin Remona Fink hebt hervor, dass trotz der Vielfalt einige Klassiker nie in ihren Konzerten fehlen.

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