Sehnsuchtsvolle Klänge aus der Ukraine

Grafenwöhr. Diese Klänge sind absolut neu in der Friedenskirche: Ukrainische Künstler spielten auf Bandura und Kobzaren und sangen dazu in ihrer Sprache.

Beim Gedenkkonzert
Beim Gedenkkonzert „Sound of Glory“ lernten die Besucher eine Bandura kennen. Foto: Renate Gradl
Mit voller Innbrunst sangen die ukrainischen Künstler. Foto: Renate Gradl
Mit voller Innbrunst sangen die ukrainischen Künstler. Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl

Zur Benefizveranstaltung und dem Gedenkkonzert „Sound of Glory“ begrüßte Alina Diestelkamp das Publikum. Sie eröffnete diese mit folgenden Worten: „Es ist uns eine Ehre, Ihnen die gemeinsamen Werte vorzustellen, die über Grenzen hinweg verbinden. Das Mitgefühl soll keine Grenzen kennen.“ Der Bürgermeister Edgar Knobloch fügte hinzu:

Es ist ein hohes Gut, wenn die Freiheit verteidigt wird. Wir hoffen alle, dass der Krieg zu Ende geht. Edgar Knobloch

Den Zuhörern wünschte er „viel Musikgenuss“. Der Pfarrgemeinde-Ratssprecher Stephan Wolf, der den Pfarrer Daniel Fenk vertrat, sprach von Gerechtigkeit für die Zukunft. Auch Major Brandon Jendrejas von der US-Army sprach ein Gebet.

Musikgenuss mit ukrainischem Kulturgut

Danach gab es diesen Musikgenuss wirklich: Lilia Bakhareva sang sehnsuchtsvolle Lieder. Bohdana Deylyk auf der Bandura, einem ukrainischen Instrument, begleitet wurde. Die deutschen Besucher verstanden die Worte nicht.

Aber plötzlich vernahm das Publikum die Melodie von „Stille Nacht“. Vlad Indyk ließ seine Gitarre und Oleg Chukhlieb seine Laute auf wunderbare Weise erklingen. Sehr gut harmonierte letztere mit der Blockflöte von Nataliia Pavliv.

Mit einer kräftigen Stimme trat Bassbariton Vsevolod Sazonov zuerst mit einem Solo auf. Dann folgte voller Innbrunst ein Duett mit der Sopranistin Nataliya Dytyuk, die beide auch folkloristische Kleidung trugen.

Den Besuchern wurde vorgespielt, wie die Kosaken vor langer Zeit von Dorf zu Dorf zogen und ihre Tradition pflegten. Das ukrainische Kulturerbe solle weiter bestehen.

Abschließend ging ein Dankeschön von Alina Diestelkamp an das deutsche und amerikanische Volk für deren Hilfe. Die Spendeneinnahmen gehen abzugsfrei an die medizinische Hilfe in der Ukraine.

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