Gemeinderat Schlammersdorf: Kindergartenausbau liegt im Plan

Schlammersdorf. An einem Ortstermin sah sich der Gemeinderat mit Architektin Martina Lenk den Stand auf der Baustelle an der Kindertagesstätte St. Michael an. Die Architektin lobt die lokalen Firmen. Diese kennen sich und arbeiten gut zusammen.

Die Arbeiten an der Kindertagesstätte laufen dank der lokalen Firmen rund. Foto: Stefan Neidl

Beim Ausbau des Kindergartens St. Michael geht es seit dem Spatenstich am 14. Juni voran. Zeit für den Gemeinderat sich den Fortschritt einmal mit Architektin Martina Lenk an einem Ortstermin genau anzusehen. Diese sieht das 2,4 Millionen Euro teure Projekt im Zeitplan: „Momentan werden die Holztafelwände aufgeschwellt. Die Bodenschwellen sollen bald kommen. Ein Flachdach ist bereits gesetzt, eine Gefälledämmung, das Pultdach ist in Arbeit.“

Vor Weihnachten soll noch der Estrich verlegt werden. Zimmerer- und Fensterbauarbeiten sollen Zug um Zug kommen. Der Schreiner will Mitte Oktober fertig sein.

Lokale Firmen arbeiten gut zusammen

Bei der Vergabe setzten Gemeinde und Architektin auf lokale Anbieter. Für Lenk die richtige Entscheidung: „Bisher hatten wir großes Glück. Die Firmen kennen sich und arbeiten gut zusammen.“ Augenblicklich arbeiten drei Unternehmen gleichzeitig an der Baustelle. Sie seien flexibel und arbeiten halt woanders, wenn eine Firma unbedingt an eine Stelle muss. Auch Bürgermeister Johannes Schmid kann dies bestätigen: „Auf einer Baustelle ist es wichtig, dass alle Zahnräder gut ineinanderlaufen – und das ist hier der Fall.“ Bevor die Witterung kommt, soll der Grundputz noch auf den Bau kommen.

Architektin Martina Lenk behält den Überblick auf der Baustelle. Foto: Stefan Neidl

Auch am Altbau werden Arbeiten verrichtet. Wenn der Bau so weiterläuft, soll er 2024 bezugsfähig sein und dann 94 Kindern Platz bieten. Gemeinderäte und zahlreiche Bürger sahen sich den Rohbau genau an, suchten Gespräche mit Architektin und Bürgermeister.

Radweg führt nach Oberbibrach

Von der Kindertagesstätte in Schlammersdorf soll ein Radweg nach Oberbibrach führen. Die Planung befindet sich nun in der Endphase, ein landschaftspflegerischer Begleitplan wird gerade erstellt. Ein Sicherheitsaudit und eine Stellungnahme durch den Behindertenbeauftragten des Landkreise stehen an.

Diese Unterlagen will Schmid gemeinsam mit dem Förderantrag bei der Regierung der Oberpfalz einreichen. Schmid freut sich schon auf die Realisierung: „Da sich die Kosten glücklicherweise im Rahmen des Geplanten halten werden und rechnen die Gemeinden mit hohen Fördersätzen.“ Der Radweg soll das Radwegenetz nach Oberbibrach, Münchsreuth, Speinshart bis zu den Verbindungswegen nach Weiden schließen.

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