Neuer Pfarrvikar in Neukirchen zu St. Christoph

Neukirchen zu St. Christoph. Die Freude stand Pfarrer John Subash ins Gesicht geschrieben, als er hörte, dass ihre Pfarrei für eine neue Pfarrvikarstelle ausgewählt worden war.

Pfarrgemeinderatssprecher Bernhard Lang, Bürgermeisterin Marina Hirnet, Kirchenpfleger Josef Meckl (von links), zweiter Bürgermeister Rudolf Völkl und Pfarrer John Subash Vincent (von rechts) freuen sich über den neuen Pfarrvikar Amaidhi Arasu Kulandaisamy, Foto: Josef Pilfusek

Und so hieß er zum Beginn der von Teresa Frischholz an der Orgel mitgestalteten Vorabendmesse am Samstag, 7. Oktober, Amaidhi Arasu Kulandaisamy willkommen. Der aus dem Bistum Kumbakonam im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu stammende Geistliche ist seit 1. Oktober in der Pfarrei. „Schön, dass sie bei uns sind“, freute sich Bernhard Lang über den jungen Priester. Der Sprecher des Pfarrgemeinderats hatte keine Bedenken, dass sich der Pfarrvikar an seiner neuen Wirkungsstätte wohlfühlen wird. „Bei unserem Pfarrer sind sie in besten Händen“, wusste er und war auch sicher, „dass sie neben Hochdeutsch auch etwas Oberpfälzisch lernen werden“.

Zusammen mit Kirchenpfleger Josef Meckl übergab er Blumen und einen Kirchenführer. „Herzlich willkommen in unserer Gemeinde“, sagte auch Bürgermeisterin Marina Hirnet. Sie hatte als Geschenk einen Bildband über die Pfreimd mit Zottbachtal und Böhmerwald mitgebracht.

Der neue Vikar erzählt über sein Leben

Amaidhi Arasu Kulandaisamy, dessen Eltern pensionierte Lehrer sind, ist mit zwei Brüdern und einer Schwester aufgewachsen. „Im Jahr 2009 wurde ich zum Priester geweiht“, erzählte er über sich. Nach drei Jahren als Pfarrvikar in verschiedenen Orten begann er das Studium des Kirchenrechts, das er mit dem Master abschloss. „Nach dem Abschluss ernannte mich mein Bischof zum Notar im Kirchenrecht für zwei Jahre“, ließ er weiter wissen.

Es folgten vier Jahre in einer Pfarrei, in der er in einer Schule Englisch unterrichtete. Dabei baute er auch ein Programm für die Rechte der Frauen, ein Jugendprogramm und einen Katechismus für Kinder auf. Als Hobby bezeichnete er Basketball und Badminton. „Und ich spiele auch Klavier“, sagte er und bat, mit ihm langsam und deutlich sowie in Hochdeutsch zu sprechen, „damit ich sie gut verstehen und mein Deutsch verbessern kann“.

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