Kirwaheimsieg in Luhe-Wildenau: Özbays Doppelpack untermauert den Heimnimbus

Gästetrainer Bastian Lerch gratulierte fair zum mehr als verdienten Sieg des SC und räumte ein, dass sein Team über die gesamten 90 Minuten nicht die gewünschte Leistung abrufen konnte. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, wobei beide Teams taktisch vorsichtig agierten und keine Fehler zulassen wollten. Doch dann kam der entscheidende Moment, in der 24. Spielminute wurde Erol Özbay nahe dem Strafraum gefoult und trat selbst zum Freistoß an. Sein präziser Schuss landete unhaltbar im Dreieck des Gästetores. Vor den Augen von 280 Zuschauern ging der SC so mit einer Führung in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck und versuchten den Ausgleich zu erzielen, allerdings konnten sie keine klaren Torchancen herausspielen, da die Heimmannschaft geschickt verteidigte. Der SC nutzte immer wieder gefährliche Konterangriffe. Die Entscheidung fiel dann in der 78. Minute, als erneut ein schneller Konter des SC Luhe-Wildenau den Gästen das Genick brach. Nach einem Ballgewinn durch Ettl und einer geschickten Kombination über Tannhäuser und Meckl landete der Ball bei Erol Özbay, der nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Die Gäste aus Bogen kämpften zwar bis zum Schluss, teilweise mit überharten Mitteln. Bei einem dieser Fouls schoss Mateo Jerkovic auf Höhe der Mittellinie über das Ziel hinaus, nach seinem rüden Foul an Felix Diermeier zückte Schiedsrichter Andreas Peplinski zückte die rote Karte.

Der Trainer war nicht ganz zufrieden

Der Trainer des SC Luhe-Wildenau Klaus Moucha äußerte nach dem Spiel seine Unzufriedenheit mit der ersten Halbzeit, insbesondere hinsichtlich der Zweikämpfe und der vielen Räume, die den Gästen gelassen wurden. Mit der zweiten Hälfte war er hingegen äußerst zufrieden und befand, dass der Sieg vollauf verdient war. Der SC Luhe-Wildenau sicherte sich somit seinen Heimnimbus als „Unbesiegbare“ und fährt einen mehr als verdienten Sieg ein.

Die Gäste sind nach dieser Niederlage auf die Relegationsplätze abgerutscht und stehen vor der Herausforderung, nächstes Wochenende gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten ASV Burglengenfeld zu punkten.