Damen und Herren der HSG Weiden testen beim Roland-Franz-Turnier
Weiden. Bereits zum dritten Mal jährt sich das Weidener Vorbereitungsturnier zu Ehren des verstorbenen HC-Vereinsgründers Roland Franz. Während am Samstag die Herren spielen, geht es für die Damen am Sonntag um wichtige Erkenntnisse für die bald startende Saison.

HSG Herren:
So langsam beginnt die heiße Phase auf die neue Bezirksoberliga-Saison für die Herren der HSG Weiden. Intensive Trainingseinheiten liegen hinter den Spielern und nun gilt es die Abläufe und Spielzüge zu optimieren. Da kommt das eigene Roland-Franz-Turnier, gerade zur rechten Zeit. Mit TV Gefrees, HSV Hochfranken und dem HC Hersbruck stellen sich drei unterschiedlich starke Mannschaften in der Realschulhalle vor. Im Modus jeder gegen jeden über 2×20 Minuten wird der Turniersieger ermittelt.
„Wir sind eine Wundertüte“
Die HSG geht nach der Testspielniederlage gegen den TV Gefrees sicher nicht als Favorit in das eigene Turnier. „Aber die vielen Fehler sind besprochen und analysiert worden und die Mannschaft findet sich immer besser und versteht, was ich will“, sagt der neue Trainer Philipp Kaufmann. „Wir sind eine Wundertüte, bei der alles passieren kann – im Guten wie im Schlechten.“ Kaufmann sieht seine Spieler aber durchweg auf dem richtigen Weg. „Ich verlange ziemlich viel von den Jungs und das verstehen sie von Training zu Training immer besser. Unser Problem ist die immer wechselnde Trainingsbeteiligung, was an Beruf, Studium oder an privaten Verpflichtungen liegt. Die Situation ist sicherlich nicht immer Top, aber die Jungs, die da sind, haben tolle Fortschritte gemacht.“
Verschiedene Positionen
Es geht nun darum, ein Mannschaftsgerüst zu finden und eine schlagkräftige Truppe zum ersten Saisonspiel am 16. September in Amberg zu stellen. Es darf sich niemand verletzen, sonst bekommt die HSG qualitativ Probleme. „Am Wochenende geht es darum, einzelne Spieler auf verschiedenen Positionen zu testen und Dinge auszuprobieren. Als Gastgeber solltest du auch nicht unbedingt dein eigenes Turnier gewinnen“, so Kaufmann augenzwinkernd. Beginn am Samstag ist um 13 Uhr.
HSG Damen:
Zu Gast bei den Damen sind die Haspo Bayreuth (Landesliga), die HSG Fichtelgebirge (BOL) sowie der TV Gefrees (BOL), ausnahmslos starke Gegner. Dass man sich aber auch gegen Landesligisten nicht verstecken braucht, bewiesen die HSG-Damen zuletzt, als man gegen die Landesligisten HC Sulzbach (Landesliga) nur knapp verlor und gegen Marktoberdorf sogar einigermaßen deutlich gewonnen hat.
Viele Spielerinnen fehlen
Favorit beim eigenen Turnier ist man nicht. Es fehlen mit Aileen Häuber, Jenni Hermann, Nina Prelle, Stefanie Bräunlein, Tamara Hauer und Franziska Scheidler gleich sechs Stammkräfte. Dementsprechend will HSG-Coach Niklas Deml aus der Not eine Tugend machen: „Es haben dafür andere Spielerinnen die Möglichkeit, sich für die Saison zu empfehlen und Einsatzminuten zu bekommen.“ Aufgefüllt wird der Kader für die drei Spiele (jeweils 2 x 20 Minuten) mit Akteurinnen der zweiten Mannschaft und der Jugend.
Das Turnier beginnt am Sonntag um 11 Uhr mit der Partie Haspo Bayreuth – TV Gefrees. Das erste Spiel der HSG Weiden wird um 13 Uhr angeworfen.
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