„Pulp Fiction“ – ein Garant für Qualität und gute Laune

Weiden. Die Band "Pulp Fiction", eine hochkarätige Rock-, Funk- und Disco-Pop-Band aus der Region Hof, war ein Überraschung-Moment bei der Serenade am Sonntagnachmittag.

Absolut wetterfest. Foto: Reinhard Kreuzer

So ist sie seit ihrer Gründung im Jahr 2017 das bestimmende Musikmoment nicht nur jeder Musik-Party, sondern auch für die wenigen Zuhörer im Max-Reger-Park. Bei Regen und nur gelegentlicher Unterbrechung mit blauem Himmel waren die acht Musiker und eine Lady am Gesangsmikro ein Garant für beste Stimmung und gute Musik. Wenn die „alten Hasen“ der nordbayerischen Musikszene loslegen und ihr rockmusikalisches Feuerwerk abbrennen, dann sind die Zuhörer in der Regel gut drauf. Doch dieses Mal hatten sie mehr mit dem Aufspannen ihrer Regenschirme zu tun, als zu klatschen und mitzusingen. Vorsorglich hatte
Gertrud Wittmann vom Eventmanagement der Stadt schon Sitzkissen ausgeteilt, die doch etwas vor der Nässe auf Bänken und Stühlen schützten.

Pulp Fiction brachte Partymusik mit, aber auch Regen, der nur wenige Zuschauer in den Max-Reger-Park lockte. Viele Stühle blieben leer. Foto: Reinhard Kreuzer

Ein breites und tiefes Repertoire

Die Band ist über Nacht bekannt geworden durch einen Auftritt als Vorgruppe von Bonnie Tyler im Mai 2018 vor 10.000 Besuchern auf dem Maisel-Weißbierfest in Bayreuth. Die Musiker der Band sind seit Jahrzehnten aktiv und haben sich teils als Profis und teils als Mitglieder namhafter nordbayerischer Cover-Bands einen Namen gemacht. „Pulp Fiction“ besticht durch instrumentale Klasse und durch einen vier- bis fünfstimmigen Harmonie-Gesang. Das Repertoire der Gruppe besteht aus anspruchsvollen Klassikern der Rock-, Soul- und Disco-Musik aus vier Jahrzehnten, aus den großen Hits von Gruppen und Interpreten.

Der Regen im Mittelpunkt

Eröffnet hatten sie den Nachmittag mit „Listen to the music“ und „Simply the best“. „Wir spielen nicht mit Computer-Unterstützung, mit Sequencern und Midifiles, wie das heutzutage in der Party-Szene gang und gäbe ist“, sagt Chefsänger und Schlagzeuger Klaus Rießbeck. „The heat is on“, ging es weiter und auch das „It´s raining again“. Damit begann auch der Regenstart. Recht hatte der Frontsänger: „Immer wieder Regen, heute haben wir schon Klein-Wacken“.

Besser wurde das Wetter nicht. Dann hatte die Band die Frage gestellt: „Something happend on the way to heaven“ und wieder setzte der Regen ein, wenn auch nur leicht. „Wir sind stolz darauf, jeden Ton live spielen zu können und wir versuchen, was Sound und Gesang anbelangt, uns immer möglichst nahe am Original zu bewegen.“ Und immer wieder drehten sich die Songs um Regen. „When the rain begins to fall“. Selbst das Lied „Son of a Preacherman“ nützte nichts, auch wenn Kirchgänger unter dem Publikum weilte.

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