SpVgg SV Weiden lässt daheim nichts anbrennen

Weiden. Der Bayernliga-Absteiger gewinnt vor heimischem Publikum gegen den ASV Burglengenfeld klar mit 3:0. Der Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können.

Stefan Pühler und Andreas Pegoretti im Luftkampf. Foto: Dagmar Nachtigall

Weiden hatte in den mehr als 90 Minuten jede Menge Möglichkeiten, das Ergebnis vor den 572 Zuschauern weiter hochzuschrauben, aber meistens war Burglengenfelds Keeper Sebastian Rötzer zur Stelle. „Wir haben uns die Chancen von Minute zu Minute erarbeitet, das habe ich in dieser Phase der Saison gefordert. Das haben wir getan und uns diesen Sieg verdient“, resümierte Trainer Michael Riester.

Gästetrainer hält Rote Karte für spielentscheidend

Burglengenfelds Trainer Timo Studtrucker dagegen haderte mit der Roten Karte, die Mannschaftskapitän Bastian Beer in der 53. Minute sah. Er hatte den bereits durchgebrochenen Stefan Pühler mit einer Notbremse unsanft von den Beinen geholt. „Der Feldverweis hat das Spiel entschieden. Wir waren nach dem Seitenwechsel besser im Spiel. Am Ende hat Weiden aber verdient gewonnen“, betonte der Gästetrainer.

In den ersten 45 Minuten startete die Heimelf etwas zu unkonzentriert. Auf beiden Seiten häuften sich Abspielfehler. Weiden hatte immer wieder gute Möglichkeiten, Burglengenfeld dagegen tat sich schwer, die Abwehr der SpVgg SV zu überwinden. Dann der verdiente Führungstreffer: Ein feines Zuspiel von Tizian Mittereder auf den am Elfmeterpunkt wartenden David Bezdicka. Und der versenkte die Kugel unhaltbar zum umjubelten 1:0 im Netz.

Stefan Pühler genießt jeden Treffer

Nach dem Seitenwechsel war es Pühler, der sich gegen Patrick Käufer durchsetzen konnte. Eiskalt versenkte der Weidener Stürmer den Ball zum 2:0 (58.) im Gäste-Tor. „Das ist das schönste Gefühl, nach so einem Treffer zu den Fans zu rennen und auf den Knien auf dem Rasen zu rutschen“, sagt Pühler. Er sei schon stolz auf diesen richtig coolen Sieg.

Schlusspunkt setzte Stefan Graf

Den 3:0-Schlusspunkt setzte Stefan Graf mit einem Kopfball, nach einer tollen Ecke von Matthias Heinl. Für Teamkollegen Moritz Zeitler stand danach fest: „Wir haben zwar zu viele Chancen vergeben und hätte die Partie klar früher für uns entscheiden müssen. Trotzdem Respekt vor dieser guten Leistung“. Bereits am Dienstag muss Weiden um 18.30 Uhr beim TB Roding antreten.

Moritz Zeitler (links) duckt sich vor dem Ball von Michael Reinwald. Foto: Dagmar Nachtigall
Moritz Zeitler (links) duckt sich vor dem Ball von Michael Reinwald. Foto: Dagmar Nachtigall
Tizian Mittereder bereitete den Treffer von David Bezdicka vor. Foto: Dagmar Nachtigall
Tizian Mittereder bereitete den Treffer von David Bezdicka vor. Foto: Dagmar Nachtigall
Foto: D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall

* Diese Felder sind erforderlich.