SC Luhe-Wildenau ist Meister der Bezirksliga Nord und steigt in Landesliga auf

Luhe-Wildenau. Der Sportclub ist am Ziel: Mit einem 0:0 gegen Grafenwöhr holte man den noch nötigen Punkt für die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga Mitte.

Da darf zurecht gejubelt werden: Der SC Luhe-Wildenau ist Meister der
Bezirksliga Nord. Foto: Norbert Tannhäuser
Da darf zurecht gejubelt werden: Der SC Luhe-Wildenau ist Meister der Bezirksliga Nord. Foto: Norbert Tannhäuser
Teammanager Stefan Grünwald – er ist das Herz und die Seele des Vereins. Foto: Norbert Tannhäuser
Teammanager Stefan Grünwald – er ist das Herz und die Seele des Vereins. Foto: Norbert Tannhäuser
Das erfolgreiche Trainertrio des SC (von links):  Benjamin Urban, Klaus Moucha und Dominik Rupert. Foto: Norbert Tannhäuser
Das erfolgreiche Trainertrio des SC (von links): Benjamin Urban, Klaus Moucha und Dominik Rupert. Foto: Norbert Tannhäuser
Übergabe der Meisterschaftsschale an Kapitän Roland Frischholz. Foto: Norbert Tannhäuser
Übergabe der Meisterschaftsschale an Kapitän Roland Frischholz. Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser

Bezirksliga Nord

SC Luhe-Wildenau – SV TuS/DJK Grafenwöhr 0:0

Es war alles angerichtet am Samstag vor rund 700 Zuschauern im Michael-HöhbauerStadion: Der SC Luhe-Wildenau traf im für die Gastgeber entscheidenden und hoch spannenden Spiel auf die SV TuS/DJK Grafenwöhr. War der SC doch nur noch einen Punkt von der Meisterschaft in der Bezirksliga Oberpfalz Nord entfernt.

Benjamin Urban verletzt raus

Die ersten 15 Minuten gehörten dem Spitzenreiter, der vom Anstoß weg die Gäste unter Druck setzte und die ersten beiden Torgelegenheiten hatte. Allerdings fehlte es an der letzten Präzision im Abschluss. Dies war aber auch der Weckruf für das Gästeteam von Trainer Martin Kratzer, die von nun an bissiger und immer stärker wurden. In der 21. Minute musste SC-Spielertrainer Benjamin Urban verletzt vom Feld, was sich in der Folge deutlich bemerkbar machte. Insbesondere im Mittelfeld fehlte es dem SC von da an deutlich an Präsenz.

Auch Torjäger Nico Argauer (weiß) blieb diesmal torlos, was ihm aber ziemlich egal gewesen sein dürfte am Tag der Meisterschaft. Foto: Norbert Tannhäuser
Auch Torjäger Nico Argauer (weiß) blieb diesmal torlos, was ihm aber ziemlich egal gewesen sein dürfte am Tag der Meisterschaft. Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl im Zweikampf mit Jamal Dubois. Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl im Zweikampf mit Jamal Dubois. Foto: Norbert Tannhäuser
In dieser Szene versucht sich Klaus Diermeier (SC) gegen den Grafenwöhrer Jamal Dubois. Foto: Norbert Tannhäuser
In dieser Szene versucht sich Klaus Diermeier (SC) gegen den Grafenwöhrer Jamal Dubois. Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser

SC-Keeper Roland Frischholz überragend

Ab der 24. Minute spielten sich die Gäste eine gefährliche Torchance nach der anderen heraus. Johannes Renner und Benjamin König scheiterten mehrfach am herausragenden SC-Keeper Roland Frischholz, der sein Team auf Meisterkurs hielt. Kurz vor der Pause hatte der Spitzenreiter Glück, als König aus kurzer Distanz die nächste „Hundertprozentige“ für die SV vergab. Es grenzte fast schon an ein Wunder, dass es torlos in die Pause ging. Es hätte nach Riesenchancen locker schon 0:3 heißen können.

Große Emotionen

Nach der Halbzeit stabilisierte der SC seine Defensive mehr und es entwickelte sich ein intensives Spiel mit großen Emotionen. In der 51. Minute musste Valentin Schmidt vom SV TuS/DJK Grafenwöhr wegen harten Einsteigens für zehn Minuten vom Feld, doch mit der Überzahl konnte der SC nichts anfangen. An diesem Tag fehlte es dem Team von Klaus Moucha und Benjamin Urban an Spielwitz und die sonst so starke Offensive fand keine Lücke in der soliden Gästeabwehr. 

Bis zum Schluss blieben zwingende Torchancen Mangelware und dank einer grandiosen Torhüterleistung von Keeper Frischholz hielt der SC das torlose Remis.  

Aufstieg nach 21 Jahren

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marco Gruber kannte der Jubel im Höhbauer-Stadion keine Grenzen mehr. Der SC Luhe-Wildenau steigt nach 21 Jahren Abstinenz wieder in die Landesliga auf. Spieler, Trainer, Funktionäre und Fans lagen sich in den Armen und feierten ausgelassen auf dem Rasen. Glückwunsch an den SC Luhe-Wildenau zum verdienten Aufstieg und Respekt für die SV TuS/DJK Grafenwöhr, die ein bärenstarkes Spiel bot und dem SC fast die Meisterfeier verdorben hätte. 

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