Autodiebstähle häufen sich: BMW X5 in Pressath gestohlen

Pressath. Es ist bereits der dritte Autodiebstahl in kürzester Zeit: In Pressath wurde ein BMW X5 gestohlen.
Die Fälle häufen sich. Im Mai wurde ein weißer BMW X5 in Oberwildenau gestohlen. In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni verschwand ein BMW X5 aus Weiden. Wie die Polizei auf Nachfrage jetzt bestätigt, kam es in der Nacht von Sonntag, 19. Juni, auf Montag zu einem weiteren Autodiebstahl: In Pressath wurde zwischen 22 Uhr und 3 Uhr nachts ein metallicbrauner BMW X5 aus der Hofeinfahrt gestohlen. Das Auto im Wert von 60.000 Euro war wegen Renovierungsarbeiten vor der Garage des Hauses in der „Von-Erlbeck-Straße“ geparkt – und abgeschlossen. Trotz integriertem GPS-Melder konnte die Polizei das Fahrzeug bislang nicht ermitteln.
„Wie genau die Täter vorgegangen sind, wissen wir nicht“, sagt Albert Brück, Pressesprecher der Polizei. Es besteht die Möglichkeit, dass die Täter sich das sogenannte Keyless-System zu Nutzen gemacht haben. Beim Keyless-System sendet der Schlüssel zum Entsperren des Autos ein Funksignal an das Auto. Die Gefahr: Diebe können das Signal abfangen. Ob das auch bei den Autodiebstählen in Oberwildenau, Weiden und Pressath der Fall war, ist nicht sicher. Der genaue Tatverlauf ist nicht nachvollziehbar.
Wie kann ich mich schützen?
Verständlich, wenn Autobesitzer jetzt Bedenken haben. Gibt es denn eine Möglichkeit, sich vor Diebstahl zu schützen? „Die Fahrzeugführer sollten sich am besten mit dem Hersteller in Verbindung setzen“, so Brück. Die Polizei rät außerdem, sein Fahrzeug – sofern die Möglichkeit dazu besteht – in der Garage zu parken und nicht aus Bequemlichkeit an der Straße stehen zu lassen.
Außerdem gilt: Augen offen halten. In solchen Fällen sei die Polizei vor allem auf Zeugen und die Nachbarschaft angewiesen. Sobald man Verdächtiges bemerke, sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden, dann könne sofort reagiert werden. „Wenn die Autobesitzer den Diebstahl erst am nächsten Morgen bemerken, verschafft das den Tätern einen Vorsprung“, erklärt Brück, „Leider gibt es bei den Fällen noch keine heiße Spur, die Ermittlungen dauern aber an.“
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