Bürger greifen zu den grünen Punkten

Weiden. Die Weidener konnten ein Jahr lang Vorschläge und Ideen einbringen, wohin die Reise ihrer Heimatstadt gehen könnte. Jetzt wurden im NOC alle Ideen noch einmal kompakt vorgestellt.

Alle Bürgervorschläge wurden jetzt noch mal vorgestellt. Foto: Theo Kurtz

Weiden in sieben oder 17 Jahren. Wie könnte die Stadt dann aussehen? Die Bürger waren im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) in den vergangenen Monaten aufgerufen, ein Zukunftsbild von ihrer Heimatkommune zu zeichnen. Vom Umbau Stadt-Team wurde dieser Beteiligungsprozess seit einem Jahr begleitet. Jetzt wurde im NOC die Finalrunde eingeläutet, zu der Oberbürgermeister Jens Meyer jede Menge Interessenten, darunter auch einige Stadträte, willkommen heißen konnte. Mehr als 70 der gesammelten Vorschläge und Wünsche wurden vorgestellt. Wer wollte, konnte auch noch eigene Ideen schriftlich kundtun, wie etwa den Bau eines Mehrgenerationenhauses. Mit grünen Punkten konnten die Besucher die in ihren Augen wichtigen Maßnahmen markieren.

In den vergangenen Monaten wurden die Weidener immer wieder nach ihrer Meinung gefragt. Workshops wurden abgehalten, in der Max-Reger-Halle und im Jugendzentrum. Und auch online konnten sich die Bürger mit Vorschlägen einbringen.

Stadtrat muss über die Hitliste entscheiden

Jeder und jede hatte im NOC so seine eigenen Präferenzen. Bürgermeister Lothar Höher etwa, liegt die Umgestaltung des alten Volksfestplatzes am Herzen. Herbert Schmid, Geschäftsführer von Arbeit und Leben in Bayern, hält den beiderseitigen Zugang zum Bahnhof für wichtig. Kräftig punkten konnte auch der Bürgervorschlag, die zentralen Radachsen im Stadtgebiet auszubauen. Das Projekt-Team von UmbauStadt wird in den nächsten zwei, drei Monaten die Abstimmung auswerten und eine Hitliste erstellen. Dann ist das Rathaus beziehungsweise der Weidener Stadtrat am Zug, die Bürgerwünsche umzusetzen.

Viele interessierte Weidener kamen ins NOC. Foto: Theo Kurtz
Viele interessierte Weidener kamen ins NOC. Foto: Theo Kurtz
Bürgermeister Lothar Höher ist der alte Volksfestplatz ein Anliegen. Foto: Theo Kurtz
Bürgermeister Lothar Höher ist der alte Volksfestplatz ein Anliegen. Foto: Theo Kurtz
Herbert Schmid, Geschäftsführer von Arbeit und Leben in Bayern hält den beiderseitigen Zugang zum Bahnhof für wichtig. Foto: Theo Kurtz
Herbert Schmid, Geschäftsführer von Arbeit und Leben in Bayern hält den beiderseitigen Zugang zum Bahnhof für wichtig. Foto: Theo Kurtz
 Foto: Theo Kurtz
Foto: Theo Kurtz
Foto: Theo Kurtz

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