Ludwig Gollwitzer an der Spitze der Flosser JU

Floß. Der Ortsverband der Jungen Union (JU) Floß hat einen neuen Vorsitzenden: Ludwig Gollwitzer ist vor kurzem bei der Jahreshauptversammlung auf dem Gelände der Spezialtiefbaufirma Harald Gollwitzer GmbH für die nächsten beiden Jahre an die Spitze gewählt worden. Er löst damit Mathias Schnabl ab, ihm zur Seite stehen seine Stellvertreter Simona Bachmayer und Johannes Kraus.

Der Blick geht nach vorne: Die Junge Union (JU) Floß hat mit Ludwig Gollwitzer (6. v. r.) einen neuen Vorsitzenden gewählt. Mit dabei waren auch Leonard Witzel, Andre Binder, Marco Weig, Christian Imm, Mathias Schnabl, Ludwig Gollwitzer, Simona Bachmayer, Lorenz Kraus, Melanie Girke, Christian Schenk und Felix Betz (von links). Foto: Stephan Landgraf

„Rückblickend haben wir in den letzten Jahren vieles erreicht und geschaffen“, sagte Mathias Schnabl in seinem Rechenschaftsbericht. So sei die JU Veranstalter der zwei Partys „Floß dreht auf!“ in der Halle des Burschenvereins und in der Mehrweckhalle gewesen – die zurzeit einzigen großen Feten in Floß neben der Kirwa. Mit dem Kinderbegrüßungsgeld, dem Mitwirken beim Weihnachtsmarkt, dem Nikolausdienst, dem Christbaum-Abholdienst und vielem mehr habe man den Flosser Bürgerinnen und Bürgern „ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Unterstützung“ geboten.

Doch leider, so Schnabl weiter, habe die Corona-Pandemie diesen und vielen weiteren Planungen und Ideen einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Alle genannten Dinge mussten wir in den letzten eineinhalb Jahren absagen.“

Hoffnung auf baldiges Ende der Einschränkungen

Sein Nachfolger Ludwig Gollwitzer, der wie alle anderen Vorstandsmitglieder auch einstimmig gewählt wurde, dankte Schnabl für sein jahrelanges und intensives Engagement als JU-Vorsitzender und bezeichnete ihn als „maßgeblichen Initiator und Antreiber der JU-Aktivitäten“. „Als Kopf unseres Ortsverbandes hielt er immer alle fest beisammen und sorgte für den reibungslosen Ablauf aller ehrenamtlicher Veranstaltungen“, so der neue Vorsitzende.

Vorausblickend hoffte Gollwitzer auf ein baldiges Ende der Einschränkungen und ein Abflachen der angespannten Lage. „Die aktuellen Bestimmungen lassen uns keine, beziehungsweise nur sehr kleine, Treffen durchführen”, so der JU-Chef. Veranstaltungen wie das Pfingstturnier, der Weihnachtsmarkt oder Nikolausdienst seien nicht ohne erhebliche Einschränkungen zu realisieren und würden daher aktuell keinen der Beteiligten große Freude bereiten. Gollwitzer weiter: „Als Verein trifft uns dies besonders hart, schließlich leben wir von der Zusammenkunft und den Veranstaltungen.“

Mit anderen Vereinen künftig besser vernetzen

Als wichtigste Ziele für die kommenden Jahre nannte er die interkommunale Zusammenarbeit vor allem mit Flossenbürg, aber auch mit anderen Ortsverbänden in der Umgebung. Denn: Gemeinsam erreiche man mehr. Auch die bisherigen Traditionen sollen wiederbelebt und weiter vorangetrieben werden. Zudem sei geplant, neue Veranstaltungen, wie Partys, Sportturniere oder Infoabende, ins Leben zu rufen. „Wir wollen damit den Flosserinnen und Flossern ein breites Portfolio der Unterhaltung bieten“, erklärte Gollwitzer.

Auch mit den anderen Vereinen in Floß wolle sich die JU künftig besser vernetzen, um diverse Veranstaltungen gemeinsam zu stemmen. Außerdem lägen dem JU-Ortsverband die Probleme, Anregungen und Ideen der jungen Mitbürger sehr am Herzen. Gemeinsam sollen dafür Konzepte ausgearbeitet werden, um dem neuen Marktrat weitere Impulse zu geben.

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