Neuer Ehrenvorsitzender der SPD Störnstein

Störnstein. In den Reihen der Vorstandschaft tauchen zunehmend junge Gesichter auf, doch zwei alte Recken kommen zu großer Ehre.

Die wiedergewählte Vorstandschaft mit ihrem neuen Kassier Daniel Hirsch (3.v.l.), den Ehrengästen und den jungen Mitgliedern, die teilweise schon zu Delegierten gewählt worden sind. Vorn mit Urkunde Johann Völkl, der neue Ehrenvorsitzende, der dem Ortsverein 22 Jahre lang vorstand. Foto: Gabi Eichl

Er hatte schon bessere Tage, der SPD-Ortsverein, aber vom Unterkriegen ist er weit entfernt. In den Reihen der Vorstandschaft tauchen zunehmend junge Gesichter auf. In der Jahreshauptversammlung kommen aber zwei alte Recken zu großer Ehre.

Der SPD-Ortsverein hat aktuell 33 Mitglieder. Beinahe doppelt so viele waren es schon einmal zu Zeiten eines Boris Damzog, heute Altbürgermeister. Und mehr waren es auch noch, als Johann Völkl das Amt des Vorsitzenden übernahm, das er 22 Jahre lang inne hatte.

„Wir sind sehr stolz auf unseren Boris“

Damzog ist dieser Tage mit dem Verdienstorden am Bande ausgezeichnet worden, ein Umstand, auf den der Ortsverein sehr stolz sei, wie der derzeitige Vorsitzende Konrad Schell in der Jahreshauptversammlung sagt, die nach zwei Corona-Jahren erstmals wieder in einem Lokal, dem SV-Sportheim, stattfindet. Unter Damzog habe der Ortsverein seine Blütezeit erlebt, erkennt Schell an.

„Der Hans hilft immer“

Neben Damzog erfährt ein weiterer verdienter Genosse im Beisein von MdB Uli Grötsch und der SPD-Kreisvorsitzenden Nicole Bäumler große Ehre. „Längst überfällig“ nennt Schell die Ernennung seines Vorgängers Johann Völkl zum Ehrenvorsitzenden. „Der Hans hilft immer“, sagt Schell.

Und diese Hilfe Völkls besteht den Worten Schells zufolge nicht nur in der Herausgabe des in der Gemeinde sehr gefragten roten Kalenders, den Johann Völkl seit 1994 verantwortet. Ein Kalender mit allen Terminen der Gemeinde, den die meisten Haushalte der Gemeinde nicht missen möchten, so Schell.

Während Damzog und Völkl mit Lob überhäuft werden, versagt bei einem weiteren Namen eines verdienten Genossen nicht nur dem Vorsitzenden die Stimme. Die Versammlung gedenkt noch einmal sichtlich bewegt des im März 2021 plötzlich verstorbenen Gemeinderates Gerhard Troppmann.

Pandemie: Nur der Wahlkampf läuft einigermaßen

Der Vorsitzende kann nicht von großer Aktivität berichten, auch 2021 sei wieder geprägt gewesen von Beschränkungen als Folge der Pandemie. Während des Bundestagswahlkampfs im Sommer habe man aber getan, was möglich war; das waren ein Frühschoppen auf dem Kirchplatz und ein Haustür-Wahlkampf im Ortsteil Reiserdorf, jeweils mit MdB Uli Grötsch. Dazu gaben die Störnsteiner Genossen drei Mal ihren „roten Standpunkt“ heraus.

Die Neuwahl bestätigt die Vorstandschaft im Amt, neu im Vorstand ist der junge Kassier Daniel Hirsch. Konrad Schell bleibt Vorsitzender, Johann Simon sein Stellvertreter, Susanne Kampe-Kern Schriftführerin. Sie alle werden ohne Gegenstimme gewählt. Beisitzer sind Daniel Ludwig, Martin Nagler und Christina Weiß, die Kasse prüfen Franz Kern und Markus Ludwig.

Als Delegierte zur Aufstellungskonferenz für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 fahren Daniel Hirsch und Konrad Schell, Delegierte zur Kreisverbandskonferenz sind Daniel Ludwig und Konrad Schell, Ludwig ist außerdem Delegierter zum Unterbezirksparteitag.

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