Braukunsttradition ist unsere Marke: Wie Zoigl verbindet

Eslarn. Zoigl verbindet, das weiß jeder der dieses Bier in guter Gesellschaft genießt. Die Schutzgemeinschaft „Echter Zoigl vom Kommunbrauer e.V.“ und der Bohéme-Kulturverein e.V. haben es sich zum Ziel gesetzt, die „Marke unserer Region“ auch mit zeichenhaften Objekten zu fördern. Der Grundstein für den Zoigl-Skulpturenweg ist gelegt.
Entlang des Zoigl-Radweges, der quasi wie ein Rückgrat die fünf Orte mit lebendiger Kommunbrautradition untereinander verbindet, entstehen Markpunkte und Wiedererkennungsmerkmale, die die Zoiglbrautradition symbolhaft und anschaulich zeigen. Eslarn, Windischeschenbach, Neuhaus, Falkenberg und Mitterteich werden diese Tradition mit fünf Skulpturen und Epigrammen von Norbert Neugirg an prägnanten Standorten präsentieren. Albert Füracker, der Staatsminister der Finanzen, Landesentwicklung und Heimat legte in Eslarn den Grundstein für den Zoigl-Skulpturenweg-Pentaptychon am Marktplatz. Auch Bezirkstagspräsident Franz Löffler als großer Unterstützer der Idee nahm an der Feier teil.
Viele Bürgerinnen und Bürger in der Oberpfalz erfüllen laut Füracker die Zoigl-Tradition seit Jahrhunderten mit Leben: Die Zoigl-Biere sind einzigartig in ihrer Vielfalt und in ihrem Geschmack.
Der Modetrend des Craft-Bieres heißt in der Oberpfalz ‚Zoigl‘ und ist hier kein Trend, sondern Tradition“,
so Füracker in seiner Rede. Der Skulpturenpfad sei ein Denkmal für eine einzigartige Tradition im Oberpfälzer Wald.
Bierbrautradition besteht fort
Welche Strahlkraft das Projekt für die Oberpfalz hat, zeigte das große Interesse: Gemeinsam mit Gästen, Schaulustigen, Gönnern und Zoiglliebhabern wurde auf dem liegenden Hexagramm des Zoiglsterns aus heimischem Granit auch eine Grundsteinbox mit Unterlagen für die Nachwelt eingelassen. Danach brachten die Eslarner eine Bronzeskulptur („von Flammen umzüngelte stilisierte Sudpfanne“) und eine in Bronze gegossene Tafel mit erklärendem Text an. Besuchern wird mit den Werken (nach Entwürfen des Bildhauers Harald Bäumler) an den fünf Kommunbrauorten die Einzigartigkeit des Fortbestehens der besonderen Bierbrautradition räumlich vor Augen geführt.
Bilder: Gaby Buchbinder
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