65 Jahre Liebe: Eiserne Hochzeit in Erbendorf

Erbendorf. Wolfgang und Marianne Kanbach feierten ihre Eiserne Hochzeit im Caritas-Altenheim St. Marien und blicken auf 65 gemeinsame Jahre zurück.

Das Jubelpaar Wolfgang und Marianne Kanbach mit der Familie sowie Bürgermeister Johannes Reger (zweiter von rechts) und stellv. Landrat Günter Kopp (rechts). Foto: Jochen Neumann

Im Caritas-Altenheim St. Marien in Erbendorf feiern Wolfgang und Marianne Kanbach ein seltenes Jubiläum: ihre Eiserne Hochzeit. Das Ehepaar schaut auf 65 gemeinsame Jahre zurück und erhält zu diesem besonderen Anlass Glückwünsche von Bürgermeister Johannes Reger und dem stellvertretenden Landrat Günther Kopp.

Wurzeln in Schlesien und Neustart in Bayern

Beide Eheleute stammen ursprünglich aus Schlesien. Wolfgang Kanbach wuchs in Rothenbach bei Waldenburg auf, während seine Ehefrau Marianne in Waldenburg geboren wurde. Ihre Liebe fand in Kahla bei Jena in den späten 1950er Jahren ihren Anfang. Dort gaben sie sich am 25. September 1959 das Ja-Wort. Vor dem Bau der Mauer flüchteten sie aus der DDR und reisten mit dem Zug nach Bayern.

Eine gewisse Zeit verbrachten sie im Flüchtlingslager Zirndorf, bevor sie in Windischeschenbach, in der Erbendorfer Straße, eine neue Heimat fanden. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor: Freddy, Peter und Thomas. Wolfgang arbeitete sowohl in der Pappenfabrik als auch in der Porzellanfabrik Windischeschenbach und verbrachte viele Jahrzehnte als Dachdecker in Weiden sowie in Neuhaus bei der Firma Sperber.

Gemeinsames Leben im Caritasheim

Seit April 2024 leben die Kanbachs gemeinsam im Caritasheim St. Marien und genießen die Zuwendung und Pflege der Mitarbeiter sowie der Kinder. Ihre fünf Enkel und zwei Urenkel bereiten ihnen viel Freude und waren neben der Familie, Bürgermeister Johannes Reger und dem stellvertretenden Landrat Günther Kopp, Gäste beim Jubiläumsfest der Eisernen Hochzeit.

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